Wunden

Lauf dem Wolf davon!

Kennt fast jeder, der schon mal an heißen Tagen Sport gemacht hat – durch die Reibung von Haut und Kleidung entstehen so genannte Scheuerwunden.

Man sagt dazu auch: sich „einen Wolf laufen“.  Über unschöne Reibereien und wie man diese behandelt!

Wunde Stellen auf der Haut kommen vor allem beim Sport oder im Sommer bei großer Hitze vor. Besonders häufig sind die Oberschenkel betroffen, wenn Haut aneinander oder gegen Kleidung scheuert. Passieren kann Letzteres speziell dann, wenn das Outfit nicht perfekt sitzt, zum Beispiel zu weit oder auch zu eng geschnitten ist. Kurz gesagt: wenn unsere Haut buchstäblich gereizt reagiert. Medizinisch wird hier von einer irritativen Kontaktdermatitis gesprochen, die als Intertrigo bezeichnet wird.

 

Ode an die „Haut(e) Couture“

Liebe geht raus an unsere wunderbare, vielseitige Körperhülle: Die Haut ist ein fantastisches Organ – sie schützt uns vor äußeren Einflüssen, reguliert die Körpertemperatur und sorgt dafür, dass wir die Welt rundum sinnlich fühlen können. Aber manchmal kann sie uns auch ganz schön auf die Probe stellen, besonders wenn sie anfängt zu zicken. Wundscheuern, auch bekannt als Hautscheuern oder Scheuerwunden, entsteht durch wiederholte Reibung von Haut auf Haut oder Haut auf Kleidung. Schon mal einen langen Lauf gemacht oder einen heißen Sommertag in einem Rock ohne Strumpfhose verbracht? Dann weißt Du, wovon hier die Rede ist. Die Art von Wunden, die wir durch Scheuern bekommen, unterscheiden sich ein wenig von den typischen Schürfwunden, die wir uns als Dreikäsehochs beim Spielen geholt haben. Denn beim Wundscheuern wird die Haut nicht sofort abgerieben. Stattdessen entstehen kleinste Verletzungen in der obersten Hautschicht, die sich nach und nach zu einer größeren, schmerzhafteren Wunde entwickeln können. Das kann überall dort passieren, wo Reibung auftritt, an den Oberschenkeln, unter den Armen, an den Füßen… die Liste ist lang! Körpersekrete wie Schweiß, Urin und Stuhl verschlimmern die Hautentzündung zusätzlich.

 

Ein genauer Blick auf die Scheuer-Hotspots:

Oberschenkel

Die Innenseiten der Oberschenkel sind ein klassisches Gebiet für Scheuerwunden. Das liegt daran, dass bei Bewegung, besonders beim Gehen oder Laufen, die Haut an dieser Stelle oft aneinander reibt. Dies kann zu den besagten schmerzhaften Wunden führen, besonders bei heißem Wetter, wenn die Haut durch Schweiß feucht und somit anfälliger für Reibung ist.

Oberkörper

Frauen, die einen BH tragen, kennen das leidige Problem: Die Ränder und Nähte des BHs können auf der Haut scheuern und schmerzhafte, blutende Stellen hinterlassen. Besonders betroffen sind dabei die Bereiche unterhalb der Brüste und an den Schultern, wo die BH-Träger sitzen.

Gesäßfalte

Wölfe fahren gerne Fahrrad. Denn bei diesem Trend-Sport ist die Gesäßfalte besonders strapaziert. Also jener Bereich, der anfällig für Wundscheuern ist, da er ständig in Bewegung und daher ständiger Reibung ausgesetzt ist. Reibt an diesem Hotspot die Haut aneinander, kann das zu mikroskopisch kleinen Verletzungen in der Haut führen, die sich im Laufe der Zeit am Drahtesel zu einer Scheuerwunde entwickeln können. Die Gesäßfalte ist zudem ein Bereich, der dazu neigt, feucht zu werden, sei es durch Schweiß oder einfach durch die Tatsache, dass es ein weniger belüfteter Bereich ist. Eine willkommene Einladung für den Wolf.

Die Art der Kleidung, die wir tragen, kann ebenfalls dazu beitragen. Enge Unterwäsche oder Kleidung, die in die Gesäßfalte einschneidet, kann die Reibung in diesem Bereich erhöhen und zu Scheuerwunden führen.

Achselhöhlen

Die Haut unter den Armen ist besonders empfindlich und kann schnell auf Reibung reagieren, sei es durch die Bewegung der Arme oder durch Kleidung. Achtung Wanderer: Auch das Tragen eines Rucksacks kann zu Wundscheuern in diesem Bereich führen.

Füße

Wer kennt es nicht: Neue Schuhe, ein langer Tag auf den Beinen und schon hat man sich eine schmerzhafte Scheuerwunde an den Fersen oder Zehen zugezogen. Grund dafür ist die ständige Reibung des Schuhs auf der Haut, die schnell zu Wundscheuern führen kann.

 

Von Wölfen und Wunden

Aber warum sprechen wir eigentlich davon, sich “einen Wolf zu laufen”? Diese tierische Redewendung hat ihren Ursprung im alten Jägerjargon. Ein “Wolf” war die Bezeichnung für eine entzündete Wunde oder Geschwulst bei Hunden, die durch übermäßige Beanspruchung oder Reibung entstanden ist. Die Redewendung wurde auf Menschen übertragen und bezeichnet nun das Phänomen der Scheuerwunden, die durch längeres Gehen oder Laufen entstehen können.

 

Sei nicht bescheuert – die besten Tipps gegen Wundscheuern

1. Keine Chance dem Wolf – die Vorsorge

Jetzt kommen wir zum wichtigen Teil: Was kann man gegen Wundscheuern tun? Die Antwort ist einfach: Vorsorge ist der beste Schutz! Wenn ihr wisst, dass ihr zu Wundscheuern neigt, tragt Kleidung, die die Hautpartien abdeckt, die am häufigsten betroffen sind. Verwendet vor dem Sport oder an heißen Tagen Anti-Scheuer-Cremes oder -Pulver. Diese Produkte bilden eine Art Schutzschicht auf der Haut, die die Reibung verringert. Verwende zudem Produkte, die auf Deinen Hauttyp abgestimmt sind, um Irritationen zu vermeiden und die Gesundheit der Haut zu boosten. Und vergiss bitte nicht, Deine Körperhülle auch von innen heraus zu pflegen, eine ausgewogene Ernährung und ordentlich Wasser sind für die Hautgesundheit unverzichtbar. Wenn die Haut gut hydriert ist, ist sie weniger anfällig für Reibung und Scheuern.

2. Vom Wolf zum Lamm – die Behandlung

Und was tun, wenn man sich einen Wolf „eingefangen“ hat?  Keine Panik, zähme den Unhold Step by Step:

  • Schritt 1: Die optimale Erstversorgung besteht immer aus einem schnellen Desinfizieren der Wunde, am besten mit einem breit wirksamen, aber zugleich auch gewebeschonendem Präparat, wie dem BETADONA® Wund-Gel oder BETADONA® Wund-Spray, beide beinhalten den Wirkstoff Povidon-Iod. Das in den bewährten Präparaten enthaltene Povidon-Iod wirkt umfassend keimtötend und damit erfolgreich gegen Bakterien, Pilze, Sporen, Viren und bestimmte Einzeller (Protozoen). Extra-Plus: Der BETADONA® Wund-Spray hat noch dazu den Vorteil, dass er ein Puderspray ist, der nach dem Aufsprühen einen trockenen Film auf der Haut bildet und nicht verrinnt.
  • Wichtig: die Scheuerwunde wie jede andere auch regelmäßig auf Anzeichen einer Wundinfektion kontrollieren (Rötung, Schwellung, Schmerz, Fieber).
  • Schritt 2: Um die Wundheilung zu fördern, kommt BETADONA®ADVANCED Wundgel zum Einsatz. Das Präparat mit der 3in1 Formel wurde für die feuchte Wundbehandlung von kleinen Alltagswunden sowie akuten und chronischen Wunden entwickelt. Es fördert eine schnelle Wundheilung, verbessert das Erscheinungsbild, die Flexibilität und die Elastizität der Haut. Es kommt in den fortgeschrittenen Phasen der Wundheilung zum Einsatz – sobald die Wunde verschlossen ist & die Proliferationsphase einsetzt. Die darin enthaltene liposomale Formel mit Dreifachwirkung unterstützt eine schnelle Wundheilung. Das Wundgel hält die Wunde schön feucht, was die Wundheilung und zusätzlich auch das Wachstum von neuem Gewebe nachweislich fördert. Das Aussehen, die Flexibilität und Elastizität der Haut werden verbessert.

Desinfektion ist ein absolutes „Must-Have“ um den Wolf zu zähmen.  Denn eine vorgeschädigte Hautstelle, wie eine Scheuerwunde, hat wenig Widerstandskraft gegen Sekundärinfektionen und ist somit eine willkommene Eintrittspforte für Bakterien und Pilze. Gerade in den großen Hautfalten kommt es daher leicht zu einer Infektion mit Hefepilzen. Wer nicht mit den Wölfen heulen will, sollte darum am besten gleich die Betadona®-Helferlein in den (Fahrrad-)Rucksack packen.

 

Quellen:

https://flexikon.doccheck.com/de/Intertrigo

https://www.deutsche-apotheker-zeitung.de/daz-az/2015/daz-28-2015/einen-wolf-gelaufen

https://www.lifeline.de/krankheiten/intertrigo-id183032.html

https://www.betadona.at/wund-desinfektion/

https://www.betadona.at/products/betadona-advanced-wundgel/

 

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