Wunden

Mythen über Wundheilung: Was stimmt wirklich?

Die Schramme am Arm heilt besser, wenn kein Pflaster draufkommt und desinfizieren kann man Wunden auch mit Schnaps?

Diese Wundheilungs-Mythen kennt wohl jeder. Wir sagen Dir, was dran ist.

“Spucke drauf, dann geht’s wieder!” Es gibt diese Sprüche über kleine Auas, die wir wohl alle kennen. Aber Achtung, viele von diesen „Weisheiten“ entpuppen sich beim näheren Hinsehen als Wundheilungs-Mythen.

Es ist schnell passiert: Man stürzt beim Fahrradfahren, verbrennt sich beim Grillen die Hand oder schneidet sich beim Gemüse schnippeln versehentlich in den Finger. Du weißt schon: Bei Verletzungen wie diesen, kommt es auf die schnelle und vor allem richtige Wundversorgung an.

Mythos 1: Wunden heilen am besten an der frischen Luft

Vorweg: geringfügige Abschürfungen können durchaus an der frischen Luft heilen. Gerade offene Wunden sollten jedoch schnellstmöglich gründlich gereinigt und dann mit einem Pflaster oder einer Wundauflage bedeckt werden, damit Keime keine Chance haben. Ist die Wunde ohne Pflaster ungeschützt, können Bakterien oder andere Erreger ungehindert eindringen und, wenn es dumm läuft, auch Wundinfektionen hervorrufen. Dazu kommt: trocknet die Wunde an der frischen Luft aus, verlangsamt das mitunter den Heilungsprozess.

Mythos 2: Pflaster sind immer „Keimschleudern“

Nein – nicht, wenn Du die Wunde zuvor gut reinigst und das Pflaster regelmäßig wechselst. Saubere, trockene Pflaster und Verbände bieten eine Barriere gegen lästige Krankheitserreger und sind darum wichtig. Rein damit in die Hausapotheke oder Reisetasche!

Mythos 3: Wenn die Wunde juckt, dann heilt sie gut

Leicht juckende Wunden bei oberflächlichen Verletzungen sind kein Grund zur Beunruhigung. Sollte die Wunde aber stark jucken und zusätzlich gerötet sein, sogar eitern – bitte ab zum Arzt, um eine Infektion oder Blutvergiftung auszuschließen.

Mythos 4: Alkohol desinfiziert Wunden

Statt Wasser einen ordentlichen Schluck Schnaps über die Wunde gießen? Vergiss es! Das kommt nur in Westernfilmen gut rüber. In der Realität aber ist eine „Desinfektion“ auf diese Weise ungesund, schmerzhaft und, ja, auch gefährlich. Alkohol kann das Wundgewebe nämlich nachhaltig schädigen, so dass die Wundheilung sogar verzögert wird und erst recht Narben entstehen.

Mythos 5: Salzwasser hilft bei der Wundheilung

Im Gegenteil. Bei zu hohem Salzgehalt, wie etwa in Nasenspüllösungen oder im Meerwasser, wird die Wunde ausgetrocknet und heilt langsamer. Bei Meerwasser solltest Du generell vorsichtiger sein, denn hier können sich Schmutz und Keime in die Wunde hineinspülen, die zu schweren Infektionen führen können. Das gilt auch für Deinen Speichel – in diesem können sich Bakterien & Co tummeln, welche nichts in der Wunde zu suchen haben. „Draufspucken“ ist also keine gute Idee.

Mythos 6: Je besser die Wundversorgung, desto kleiner die Narbe

Korrekt! Die fachmännische Reinigung und Versorgung der Wunde hilft, das Risiko für Narbenbildung deutlich zu mindern. Unschöne Narben entstehen vor allem dann, wenn es zu einer Infektion der Wunde kommt. Auch krustige Verschorfungen und wiederholtes Aufreißen können zur Narbenbildung beitragen.

Kein Mythos – so versorgst Du Deine Wunde optimal:

  • Schramme, Verbrennung oder Schnittverletzung? Ein Wunddesinfektionspräparat, wie z.B. BETADONA® Wund-Gel oder BETADONA® Wund-Spray, desinfiziert die Wunde und fördert zugleich den Heilungsprozess. Beide Präparate lassen sich leicht auftragen.
  • Schritt zwei sorgt dann dafür, dass das Wundmilieu und damit auch die Wunde schön feucht und die Haut damit elastisch bleibt. Das Präparat dafür heißt BETADONA® ADVANCED. Das Wundgel fördert eine schnelle Wundheilung – und verbessert auch das Erscheinungsbild der Haut, nachdem die Wunde ganz verheilt ist. Dank BETADONA® ADVANCED trocknet die Wunde nicht aus, sondern verheilt im Idealfall, ohne Spuren zu hinterlassen. Genau das also, was wir von ihr wollen.

Quellen:

www.gesundheit.com/gesundheit/1/wundheilung-die-fuenf-haeufigsten-mythen

www.wundambulanz.at/mythen-der-wundheilung/