Wunden

Betadona® macht Geschichte(n)

Jetzt geht’s mal um die „Vorfahren“ von Betadona®. Nämlich um die Frage, wie in früheren Zeiten eigentlich Wunden behandelt wurden. Kleiner Spoiler: Nach der folgenden kleinen Geschichte der Wundheilung ist man einmal mehr froh, heute auf moderne Präparate zurückgreifen zu können.

 

Heißes Eisen

Könntest Du dir vorstellen, dass Verbrennungen und offene Wunden mit heißen Eisen “versiegelt” wurden? In der Eisenzeit war das so üblich. Das Ziel war die Blutung zu stoppen und Bakterien abzutöten. Wie gut, dass wir nicht mehr zu solch drastischen Maßnahmen greifen müssen und uns kleine Wunden buchstäblich kalt lassen können.

„Aua“ in der Antike

Stell dir vor, du bist im alten Griechenland und Dein Nachwuchs fällt beim Spielen hin. Was nun? Die alten Griechen hatten tatsächlich schon ihre eigenen Hausmittelchen! Zum Beispiel nutzten sie Honig, um Wunden zu desinfizieren und zu heilen. Schon die alten Ägypter wussten nämlich, dass Bienenhonig antibakterielle Eigenschaften hat. Außerdem vertrauten die Menschen der Antike auf verschiedene Kräuter und Pflanzen, um Schmerzen zu lindern und Wunden zu behandeln.

Alle Wege führen …

zu einer Wunddesinfektion! Die Römer waren beeindruckend in vielen Dingen, aber bei der Wundhygiene haben sie definitiv daneben gegriffen. Manchmal verwendeten sie sogar tierische Exkremente als Verband für Wunden. Es ist nicht schwer zu erraten, dass sich Infektionen rasant ausbreiteten, oder?

Mystik und Mönche

Springen wir ins Mittelalter! Hätte sich Dein Dreikäsehoch zu dieser Zeit das Knie aufgeschlagen, wäre er wahrscheinlich zu einem Mönch oder einer Nonne gebracht worden. Klöster waren nämlich die Gesundheitszentren dieser Zeit. Dort wurden geheime Salben und Tinkturen aus Kräutern, Wachs und Ölen gemischt, die wahre Wunder wirken sollten. Im Barock wiederum glaubte man, dass Quecksilber die Lösung für viele Krankheiten sei. Auch in der Wundbehandlung wurde es verwendet. Das Problem? Quecksilber ist giftig und führte zu mehr Schaden als Nutzen.

Magisches Bärenfett

Zu den bekanntesten magischen Arzneimitteln gehörte die sympathetische Salbe, auch Waffensalbe genannt. Das Wort sympathetisch bedeutet magisch, und von magischen Einflüssen war die Medizin vom 16. bis 18. Jahrhundert noch tief durchdrungen. Für die Zusammensetzung der Salbe wurden menschliche Ingredienzien sowie Naturprodukte wie Wildschwein- und Bärenfett, Regenwürmer, verschiedene Pflanzen und Steine verwendet. In der „Berührungsmagie“ hatte das Blut mannigfache Bedeutungen, auch für die Erklärung der sympathetischen Salbe. Es wurde aus der Wunde des Verletzten mit einem Holzspatel entnommen, dann mit der Wundersalbe bestrichen und an einem geschützten Ort aufbewahrt. So konnten, glaubte man, sich die im Blut vorhandenen Geister befreien, und selbst auf eine größere Entfernung hin günstig auf die Wundheilung einwirken.

Entdeckung von Iod

Schon früh waren die gesundheitlichen Wirkungen von Iod bekannt. Kropferkrankte nahmen zum Beispiel die stark iodhaltigen Schilddrüsen von Nutztieren zu sich. 1813 wurde das Element dann französischen Naturwissenschaftlern erforscht und erhielt seinen Namen nach dem altgriechischen Wort „Iodes“, was violett bedeutet und sich auf die violetten Dämpfe bezieht, die von Iod beim Erhitzen freigesetzt werden. Äußerlich eingesetzt wird Iod auch als Haut- und Wundantiseptikum. Die bevorzugte Verbindung für diesen Zweck ist das Povidon-Iod. Und dieses ist, genau, in den Präparaten von Betadona® enthalten.

Saubere Sache

Nun geht’s weiter ins funkelnde Zeitalter der Renaissance! Während diese Epoche vor allem für Kunst und Kultur bekannt ist, gab es auch im medizinischen Bereich Fortschritte. Der Fokus verlagerte sich von magischen Ritualen und Gebeten hin zu wissenschaftlichen Beobachtungen. Hier wurde erkannt, dass Sauberkeit bei der Wundversorgung essenziell ist. Wer hätte gedacht, dass Leonardo da Vinci neben der “Mona Lisa” auch Zeit hatte, sich Gedanken über Wundheilung zu machen?

Endlich: Desinfektion

Springen wir ins 20. Jahrhundert, die Zeit von Rock ‘n’ Roll und… Antiseptika! Die Entdeckung von Bakterien revolutionierte die Wundversorgung. Endlich verstanden die Menschen die Bedeutung von Hygiene und Sterilität. Antibiotika, Desinfektionsmittel und moderne Verbandsmaterialien traten auf den Plan.

Wundheilung heute

Tadaa – wir sind im 21. Jahrhundert angekommen. Und damit bei modernen, breit wirksamen Präparate wie BETADONA® Wund-Gel,  BETADONA® Wund-Spray. Das darin enthaltene Povidon-Iod wirkt umfassend keimtötend gegen Bakterien, Pilze, Sporen, Viren und Einzeller (Protozoen). Und, im Gegensatz zu Bärenfett oder einem magischen Ritual, lassen sich BETADONA® & Co unkompliziert in die Tasche packen und sind immer dabei. Nach der Erstbehandlung kommt dann BETADONA® ADVANCED Wundgel zum Einsatz. Es verbessert Aussehen und Elastizität der Haut und fördert eine schnelle Wundheilung. Das hätte auch Leonardo da Vinci bildhübsch gefunden.

 

 

Quellen:

Lippert (2006), Geschichte der Wundheilung, in: Wundatlas, Kapitel 2, Thiema Verlag

Krämer-Schultheiss, K., & Schultheiss, D. (2002). Von der Wundheilung zum modernen Tissue Engineering der Haut. Der Hautarzt, 53(11), 751-760.

Hach, W., & Hach-Wunderle, V. (2014). Die sympathetische Salbe des Wundarztes Matthaeus Gothofrid Purmann anno 1716. Gefässchirurgie, 19(7), 660-666.

www.betadona.at/wunden/iod-ein-essenzielles-spurenelement-geschichte-und-wirkung

 

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