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Unten ohne!?

Muss Deine Intimzone regelmäßig Haare lassen, oder bevorzugst Du das Modell „Busch“? Was Du über Schamhaare wissen und beim Rasieren beachten solltest!

Der jüngste Trend geht wieder in Richtung des Mottos: Let it grow! Die Rede ist von Schambehaarung. Seine Hochphase verzeichnete der weibliche, natürlich gewachsene Busch in den wilden 60ern und 70ern, hat seitdem aber beständig an Popularität verloren. Mitschuld daran ist auch die Porno-Industrie mit ihrer Bilderflut von haarlosen, perfekt anmutenden Vulva, die dieses vermeintliche Ideal von Sexyness und Erotik in den Köpfen verankert haben. Dieses wirkt, leider, bis heute nach: so manch erwachsener, heterosexueller Mann wird heute zu Recht behaupten können, noch nie ein Schamhaar an einer Frau erblickt zu haben.

Hairlich geschützt

Mit der vehementen Verbannung aus der Intimzone tut man Schamhaaren jedoch unrecht. Und der Gesundheit nichts Gutes. Denn, dass Schamhaare dort wachsen, wo sie das nun mal gerne tun, hat seinen Grund. Keine frisierten Fakten, sondern wahr: Schamhaare üben eine wichtige Funktion für unseren Körper aus. Sie schützen die Vulva gegen Krankheitserreger, Schmutz und Fremdkörper und regeln die Temperatur in der empfindlichen Intimgegend. Zudem sorgen Schamhaare dafür, dass man uns gut riechen kann. Denn die Haut unter ihnen beherbergt Drüsen, die Duftstoffe ausschütten. Diese bleiben in den Haaren hängen und dienen als Lockstoff für Sexualpartner*innen. Plus: Schamhaare sind wie eine Art Air-Bag – sie schützen die empfindliche Haut vor starker Reibung, etwa beim Geschlechtsverkehr.

Pur statt Busch

Argumente, an denen Fans von glatten Intimzonen kein gutes Haar lassen. Denn, auch wenn der Wildwuchs gerade ein zartes „Kamm“-back feiert: Rasierte Intimzonen gelten immer noch als Nonplusultra. Was genau betrachtet keineswegs ein modernes Phänomen unserer Zeit ist. Die Ägypter etwa wendeten bereits vor 4.000 Jahren Haarentfernung mithilfe von Wachs an. Auch bei zahlreichen indigenen Völkern, in Südamerika zum Beispiel, finden sich Hinweise auf Haarentfernung im Genitalbereich. Im antiken Rom war Haarentfernung ebenfalls ein fixer Bestandteil des damaligen Körperkults.

Entfernt man Schamhaare, muss man sich dessen bewusst sein, dass man damit auch eine wesentliche Schutzbarriere zerstört. Wichtig ist es, dann auf die Hautpflege zu achten, sprich: die empfindliche Haut der Intimzone rund um die Rasur gut vor- und nachzubereiten.

Tipps fürs Rasieren:

    • Bei der Anwendung von Nass,- wie Trockenrasierern unbedingt behutsam vorgehen. Die Haare sollten nicht zu lange sein und mit mildem Rasierschaum bedeckt werden.
    • Auf frische, scharfe Klingen achten.
    • Der Rasierer sollte aus hygienischen Gründen nur von einer Person benutzt werden – von Dir.
    • Immer in Wuchsrichtung der Haare rasieren.
    • Milde Aftershave-Lotionen (ohne Alkohol und Parfum) für den Intimbereich können die gereizte Haut beruhigen.
    • Babypuder oder Hautöle wirken ebenfalls lindernd.
    • Für entstehende Rasurpickel gibt es in in der Apotheke spezielle Intimpflegecremes z. B. mit Hyaluronsäure, die Juckreiz lindern und den Pickeln beim Abheilen hilft.
    • Hoppala: Eventuelle kleine Schnittwunden sofort gut desinfizieren. Am besten mit Betadona® Wund-Gel oder Wund-Spray

Wer den Rasierer schwingt, muss sich zudem dessen bewusst sein: Beim „Kahlschlag“ des Intimbereichs entstehen an der Hautoberfläche minimale Risse, die Viren Einlass in den Körper bieten können. Vor allem die zarte Haut rund um die Schamlippen bietet ein hohes Verletzungsrisiko. Eindringende Bakterien & Co haben so ein leichteres Spiel.

Glatte Sache

Für Deine Vagina bedeutet „Unten Ohne“ also ein gewisses Risiko. Sie ist ungeschützt Schweiß, Schmutz und Infektionen ausgesetzt. Hinzu kommen die Risikofaktoren durch das Rasieren selbst, denn wie beschrieben können die Mini-Schnitte sehr einladend auf Bakterien und Viren wirken. Ob Du auf einen Landingstrip, totale Glätte oder einen „Busch“ in der Intimzone stehst, ist dennoch Deine persönliche Sache. Falls Du eine sehr empfindliche Intimzone Dein eigen nennst, kannst Du diese vor dem Rasieren mit zusätzlichen Milchsäurebakterien versorgen, die zum Erhalt der gesunden Scheidenflora beitragen. Und wenn es doch zu einer Bakteriellen Vaginose kommt? Betadine BV™ Vaginalgel lindert Symptome schnell und das typische Hauptsymptom, unangenehm fischigen Geruch, für die meisten Frauen sogar bereits binnen 24 Stunden. Die natürliche Vaginalflora wird in nur 7 Tagen wieder hergestellt und leistet damit einen wichtigen Beitrag zur Intimgesundheit. Also: Am besten dem Betadine BV™ Vaginalgel gleich einen Platz im Badezimmer-Schrank einräumen – damit auch nach der Intimrasur alles glatt geht.

Quellen:

https://www.netdoktor.at/gesundheit/beauty-wellness/intimrasur-6673549

 

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