Wunden

Lichterzauber ohne Risiko

Letzte Aktualisierung: 12.12.2025

Die Vorweihnachtszeit bringt Glanz, Glitzer, funkelnde Lichter und festliche Dekoration mit sich – und leider auch ein erhöhtes Risiko für kleine Haushaltsunfälle. Ob durch überhitzte Lichterketten, defekte Kabel oder unsachgemäßen Umgang mit elektrischen Geräten – Stromschläge und Verbrennungen passieren schneller, als man denkt. Hier erfährst Du hier, wie Du Dich schützt und was im Notfall zu tun ist.

 

Die Vorweihnachtszeit birgt nicht nur festliche Freude, sondern birgt auch potenzielle Gesundheitsrisiken wie Verbrennungen und Stromschläge durch unsachgemäßes Hantieren mit elektrischen Geräten und Dekorationen. Um diese Gefahren in Zaum zu halten, ist es wichtig, bestimmte Sicherheitsvorkehrungen zu treffen.

 

Wechselstrom vs. Gleichstrom – wo liegt der Unterschied?

In Haushalten wird in der Regel Wechselstrom mit einer Spannung von 230 bis 400 Volt verwendet. Der Stromfluss ändert hier 50-mal pro Sekunde die Richtung (50 Hertz). Dies hat eine tückische Nebenwirkung: Wechselstrom kann Muskelverkrampfungen auslösen, sodass die betroffene Person die Stromquelle nicht mehr loslassen kann – dadurch verlängert sich die Einwirkzeit des Stroms und die Schädigung nimmt zu.

Gleichstrom hingegen kommt seltener vor – beispielsweise in Batterien, Spielzeug, Defibrillatoren oder Blitzen.  Er fließt kontinuierlich in eine Richtung und verursacht meist einen kräftigen Muskelimpuls, der die betroffene Person oft reflexartig zurückzucken lässt. Dadurch ist die Einwirkzeit meist kürzer, aber die Verbrennungsgefahr ist höher. Besonders gefährlich: Hochspannungsstrom (über 1.000 Volt), wie er in Eisenbahnoberleitungen oder Überlandleitungen (bis zu 380.000 Volt) vorkommt. Hier können schon Annäherung und Lichtbögen zu schweren Verletzungen führen – der Strom kann durch die Luft überspringen, ohne dass ein direkter Kontakt notwendig ist.

 

Erhellende Tipps für Deine Sicherheit:

  • Regelmäßige Überprüfung: Elektrische Anlagen, Geräte, Kabel und Stecker sollten regelmäßig von einer Fachkraft auf ihre Sicherheit überprüft werden.
  • Verwendung geeigneter Geräte: Achte darauf, nur elektrische Geräte mit CE- oder GS-Kennzeichnung zu verwenden. Wichtig: beschädigte Geräte dürfen nicht verwendet werden.

 

Doch nun wollen wir mal klären, was Verbrennungen eigentlich sind.

Verbrennungen sind Hautverletzungen, die durch direkte Hitzeeinwirkung entstehen – sei es durch heiße Flüssigkeiten, Dampf, Feuer oder sogar Strom. Sie können an nahezu jeder Körperstelle auftreten, von den Fingern über das Gesicht bis hin zu größeren Hautarealen. Nicht jede Verbrennung ist gleich – je nach Ursache unterscheidet man verschiedene Arten:

🔥Verbrühungen entstehen durch heiße Flüssigkeiten oder Dampf.
🔥 Kontaktverbrennungen treten auf, wenn die Haut mit heißen Gegenständen in Berührung kommt, z. B. mit Herdplatten oder Bügeleisen.
🔥 Chemische Verbrennungen werden durch reizende oder ätzende Substanzen wie Säuren oder Laugen verursacht.
🔥 Elektroverbrennungen entstehen bei Unfällen mit Strom – sie können tief ins Gewebe eindringen.
🔥 Strahlenverbrennungen entstehen durch übermäßige UV-Strahlung (z. B. Sonnenbrand) oder durch Röntgenstrahlung.

 

Risikofaktor Strom

Schwere Verbrennungen sind nicht nur ein Problem für die Haut – sie können den ganzen Körper belasten. In extremen Fällen kann es hier nämlich zu einer sogenannten Verbrennungskrankheit kommen. Der Körper verliert durch die Verletzung große Mengen an Flüssigkeit und Eiweißen, was zu einem gefährlichen Kreislaufschock führen kann – dem hypovolämischen Schock.

Besonders kritisch wird es, wenn mehr als 10–15 % der Körperoberfläche bei Erwachsenen oder mehr als 10 % bei Kindern verbrannt sind. In solchen Fällen ist eine schnelle medizinische Versorgung lebenswichtig, um schwerwiegende Folgen bis hin zum Multiorganversagen zu verhindern.

 

Erste Hilfe bei Verbrennungen – Die DR ABC-Regel

Schnelles und richtiges Handeln kann Leben retten. Bei schweren Verbrennungen solltest Du sofort den Notruf (112 oder 144 in Österreich) wählen und prüfen, ob die betroffene Person weitere Symptome zeigt. Eine einfache Eselsbrücke für Erste-Hilfe-Maßnahmen ist die DR ABC-Regel:

  • Danger (Gefahr erkennen & sichern)
    👉 Entferne die betroffene Person aus der Gefahrenzone, aber nur, wenn es sicher für Dich ist.
  • R –Response (Bewusstsein prüfen)
    👉 Sprich die Person an. Ist sie bei Bewusstsein oder reagiert sie nicht?
  • A –Airways (Atemwege kontrollieren)
    👉 Achte darauf, dass nichts die Atmung blockiert, z. B. Rauch oder Schwellungen im Rachen.
  • B –Breathing (Atmung prüfen)
    👉 Atmet die Person normal? Falls nicht, sofort mit Wiederbelebungsmaßnahmen beginnen.
  • C –Circulation (Kreislauf überwachen)
    👉 Prüfe den Puls und achte auf Anzeichen eines Schocks (kalte, blasse Haut, Schwindel).

 

Zusätzlich bei Verbrennungen wichtig:

  • Sofort kühlen! Die betroffene Stelle 10-15 Minuten mit lauwarmem Wasser kühlen – niemals mit Eis oder sehr kaltem Wasser.
  • Nichts auf die Wunde auftragen! Hausmittel wie Butter oder Zahnpasta verschlimmern die Verletzung.
  • Blasen nicht aufstechen! Sie schützen das Gewebe und verhindern Infektionen.
  • Wunde steril abdecken. Eine Brandwunde sollte keimfrei abgedeckt werden, z. B. mit einem sterilen Verband oder einer speziellen Brandwundenauflage.

 

So versorgst Du leichtere Verbrennungen richtig: Tipps für schnelle Hilfe

  1. Kühle die Verbrennung sofort mit kühlem oder kaltem (aber nicht eisigem) Wasser. Halte die betroffene Stelle mindestens 20 Minuten unter Wasser, damit die Hitze aus der Haut gezogen wird. Bei Verbrennungen im Gesicht kannst Du stattdessen feuchte Tücher verwenden – achte aber darauf, dass Deine Atemwege immer frei bleiben!
  2. Wunde desinfizieren und schützen
    Nach dem Kühlen solltest Du die betroffene Stelle vorsichtig desinfizieren, um Infektionen zu vermeiden. Ideal dafür sind Produkte wie BETADONA® Wund-Gel oder BETADONA® Wund-Spray, die den Wirkstoff Povidon-Iod enthalten. Kleiner Extra-Tipp: Der BETADONA® Wund-Spray bildet einen trockenen Schutzfilm auf der Haut, der nicht verläuft – perfekt für unterwegs.
  3. Steril abdecken
    Decke die Wunde anschließend mit einem sterilen Verband ab. Das hält die Stelle sauber, schützt vor Keimen und unterstützt die Heilung.

 

Betadona® – Desinfiziert. Schützt. Unterstützt die Wundheilung!

Betadona® Präparate sind die bewährten Helferlein bei verschiedenen  Arten von Verletzungen. Dank ihrer starken antiseptischen Wirkung gegen Bakterien, Viren und Pilze bieten sie umfassenden Schutz vor Infektionen. Betadona® desinfiziert und unterstützt dadurch die natürliche Wundheilung – perfekt für Schnittwunden, Platzwunden und natürlich auch leichte Verbrennungen.

  • BETADONA® Wund-Gel oder BETADONA® Wund-Spray kümmern sich um die Desinfektion und helfen dadurch beim Heilungsprozess – und sind zudem ganz einfach anzuwenden.
  • Der in den Produkten enthaltene Wirkstoff Povidon-Iod wirkt umfassend keimtötend und ist wirksam gegen Bakterien, Pilze, Sporen, Viren und bestimmte Einzeller (Protozoen).
  • Der Wund-Spray hat noch dazu den Vorteil, dass er ein Puderspray ist, der nach dem Aufsprühen einen trockenen Film auf der Haut bildet und nicht verrinnt.

 

Betadona® macht die Wunddesinfektion einfach und zuverlässig – und sollte darum in jeder Hausapotheke einen Fixplatz haben. Je schneller eine Verbrennung richtig behandelt wird, desto besser heilt sie ab – und desto geringer ist das Risiko für Narben oder Komplikationen. Kleinere Verbrennungen kannst Du oft selbst versorgen, bei größeren Verletzungen gilt jedoch: Sofort medizinische Hilfe holen!

 

 

 

Quellen:

www.doccheck.com/de/detail/articles/12749-verbrennungen-durch-elektrischen-strom

https://www.netdoktor.de/krankheiten/verbrennung/

https://www.betadona.at/products/betadona-wund-gel/

https://www.betadona.at/products/betadona-wund-spray/

 

AT-2025-02-0011

Author Name
Peter Dohner

Spezialist

Peter Dohner ist ein anerkannter Experte im Bereich der Wundpflege und engagiert sich intensiv in der Pflege und Aktualisierung von Fachwissen. Seine Hauptaufgabe besteht darin, Quellen sorgfältig zu prüfen und sicherzustellen, dass alle Informationen den aktuellen wissenschaftlichen Standards entsprechen. Mit seiner Expertise trägt er maßgeblich zur Qualitätssicherung und Weiterentwicklung im Fachgebiet der Wundversorgung bei.