Es ist wieder Zeit für „Vitamin Sea“: Nach Jahren der Pandemie freuen wir uns auf einen unbeschwerten Sommer, auf Pool-Spaß oder das Pritscheln im Meer. Aber Vorsicht: Offene Wunden sind „wasserscheu“. Worauf man im Sommer bei kleinen Verletzungen achten muss.
Klar, nach einer Zeit, die von Gesprächen rund um Infektionen geprägt war, will man wirklich nichts mehr zu diesem Thema hören. Sondern unbeschwert den Sommer genießen, in den Pool hüpfen oder im Meer pritscheln. Verstehen wir, ehrlich. Dennoch soll es hier um den Schutz vor Wundinfektionen gehen – schließlich wollen wir ja, dass ihr gesund und fröhlich aus dem Sommerurlaub heimkehrt.
Was ist denn nun überhaupt eine Wundinfektion? Die häufigste Ursache dafür ist das Eindringen von Bakterien in eine Wunde, was wiederum eine Entzündung auslöst. Auch Viren, Pilze oder Parasiten können eine Wundinfektion verursachen. Meist werden die Erreger durch eine Kontakt- oder Schmierinfektion (z.B. bei Kontakt der Wunde mit verschmutzten Oberflächen wie Türklinken, Computertastatur oder Toilettenbrille) übertragen.
Gelangt verunreinigtes Wasser in offene Wunden, so begünstigt das ebenfalls Wundinfektionen durch Bakterien, wie etwa das Bakterium Vibrio vulnificus. Der Erreger kommt zum Beispiel an Flussmündungen oder im Brackwasser vor und löst schnelle Hautentzündungen aus, die bis zur Blutvergiftung führen können. Die Bakterien, auch kurz Vibrionen genannt, lieben zudem salzhaltiges Wasser. Bei warmen Wassertemperaturen über 20 Grad sowie einem Salzgehalt von etwa 0,5 bis 2,5 Prozent vermehren sie sich rasant. Über kaum sichtbare Wunden oder im Wasser entstandene Verletzungen können sie in den Körper eindringen und den Sommerurlaub zunichte machen.
Wie schützt man sich nun vor lästigen Erregern, die im Meer oder Pool plantschen? Grundsätzlich gilt: Alle offenen Hautverletzungen sind optimale Eintrittspforten für Bakterien und damit ein Risiko für eine Wundinfektionen. Mit offenen Wunden sollte man daher lieber nicht ins Wasser. Vor allem dann nicht, wenn man älter ist oder an einem geschwächten Immunsystem leidet. Keinesfalls auch bitte mit größeren Wunden, etwa nach einer OP, baden gehen.
Einfach ein Pflaster drauf und gut? Leider nützt auch das nicht mit Sicherheit. Denn Bakterien mögen es feucht und warm. Und gerade unter Pflastern, die in vielen Fällen nicht hundertprozentig wasserdicht abschließen, herrschen die perfekten Bedingungen für die Vermehrung der Erreger. Salzwasser und das buchstäblich „reizende“ Chlorwasser können die Wundheilung außerdem deutlich verzögern.
Wer kann aber nun Bakterien & Co bei kleineren Wunden das Wasser reichen? Genau! Erste-Hilfe-Tipps für einen unbeschwerten Urlaub am Pool oder Meer:
Es lohnt sich also, beide „Erste-Hilfe-Helferlein“ gleich fix in der Badetasche zu verstauen bzw. zur Reiseapotheke zu packen. Und dann heißt es: Wasser marsch!
Quellen:
www.netdoktor.de/therapien/wundversorgung/
www.betadona.at/wund-desinfektion/
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