Richtiges Wundmanagement beginnt bei den Vorbereitungen vor der OP und zieht sich über den kompletten Genesungsprozess hin.
Die besten Tipps für die postoperative Wundversorgung zuhause.
Eine Operation steht an! Ganz ehrlich – da kreisen die Gedanken vorher um alles Mögliche. Aber in den wenigsten Fällen denkt man dran, wie die, durch die OP entstandene, Wunde korrekt zuhause versorgt wird. Unter dieser so wichtigen Wundversorgung versteht man das Reinigen, Verschließen und Pflegen einer offenen Verletzung.
Der Begriff „wundliegen“ ist oft zu hören. Das passiert, wenn eine Wunde nach einer OP nicht heilt, weil die Lagerung des Patienten vernachlässigt wird – das heißt, wenn Patient*innen ständig auf der Wunde liegen, und das zu anhaltenden Druckbelastungen und einer Wundheilungsstörung führt. Werden bei einer Operation Fremdkörper wie Prothesen eingebaut, so kann eine Abwehrreaktion des Körpers den Heilungsprozess zusätzlich behindern. Generell gilt: Besonders lange Operationen und ein hoher Blutverlust im Rahmen der Operation begünstigen das Auftreten einer späteren Wundheilungsstörung. Vorsicht ist auch bei Medikamenten geboten, welche den Heilungsprozess direkt oder indirekt verzögern können. Dazu gehören zum Beispiel Kortikoide, Krebsmedikamente, Psychopharmaka und Gerinnungshemmer.
Nicht zuletzt spielt auch die Kooperation mit dem Doc Deines Vertrauens eine entscheidende Rolle. Nur ein konsequentes Befolgen der angeordneten Therapie kann eine Wundheilungsstörung verhindern und ihre Behandlung zum Erfolg bringen. Gerade bei komplizierten Verletzungen oder schlechter Heilung ist es unverzichtbar, hier die entsprechenden Maßnahmen zu treffen. Immer in Absprache mit Deinem behandelnden Arzt oder Ärztin, versteht sich.
Wundversorgung nach der OP @home – so geht’s!
Dein betreuender Mediziner/deine betreuende Medizinerin wird Dich darüber informieren, wann der erste Verbandwechsel nach der Operation aus hygienischer Sicht erfolgen sollte. Das wird nach ein paar Tagen der Fall sein. Wichtig ist es, sich da wirklich genau an die Anweisungen des behandelnden Arztes/der behandelnden Ärztin zu halten und darauf vorzubereiten. Tipp: die Wundversorgung zuhause fix in den Alltag einplanen und alles, was dafür nötig ist, bereitlegen. Sofern nicht anders vom Arzt/Ärztin verordnet, bist Du mit BETADONA® Wund-Spray und BETADONA® Advanced Wundgel sowie sterilen Wundverbänden (gleich für die Hausapotheke besorgen) bestens fürs Wundmanagement gewappnet.
• Wunden, die durch eine Operation entstehen, werden in der Regel auch während dieser wieder verschlossen. Dies erfolgt unter sterilen Bedingungen durch den/die Chirurg*in im OP. Die saubere Wundnaht wird dabei mit einem sterilen Wundverband versorgt, der umgehend nach dem Eingriff angelegt wird. Auch der erste Verbandwechsel wird in der Regel von Fachpersonal durchgeführt. Aber gerade bei einem kurzen Klinikaufenthalt oder ambulanten Operationen ist die weitere Wundversorgung nach der OP zu Hause unerlässlich.
• Zur Versorgung der Wunde nach einer Operation gehört auch das Entfernen der Fäden, Klammern oder Drainagen (diese dienen zum Abfluss von Wundflüssigkeit). Hierbei ist es ratsam dies in der Arztpraxis durchführen zu lassen. Eine Alternative dazu bieten ausgebildete und qualifizierte Wundmanager aus der mobilen Pflege. Sie betreuen Patient*innen dann nach den Anweisungen der Mediziner*innen bis zur vollständigen Abheilung des Wundzustandes. Auch die sogenannte Hauskrankenpflege übernimmt diese Aufgaben.
Quelle:
Fördert Wundheilung
Besseres Hautbild
Bessere Elastizität
Bessere Flexibilität