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Damit Deine Vagina gesund aus der Wäsche schaut!

Untenrum brennt und juckt es plötzlich? Auch, wenn man daran vielleicht nicht gleich als erstes denkt, aber: das kann auch am falschen Slip liegen.

Denn Deiner Vagina ist es nicht egal, welche Unterwäsche Du trägst. Zu enganliegend, zu wenig atmungsaktiv, zu „reizend“ – nicht jedes Höschen tut Deiner Intimgesundheit wirklich gut. Im Gegenteil: Die falsche Unterwäsche kann zu Irritationen und Infektionen führen. Mit unseren Tipps für die empfindliche Haut wirst du dich untenrum wohlfühlen und kannst lästigen Intim-Infektionen vorbeugen.

1. Der Slip, der (zu) Dir passt

Mit hübscher Unterwäsche fühlen wir uns gleich viel selbstbewusster und wohler in unserer Haut. Doch was auf den ersten Blick ein Hingucker ist, entpuppt sich in Sachen Tragekomfort oft als Niete. Denn die Vagina, besser gesagt die empfindliche Haut im Intimbereich, ist auch punkto Wäsche ein Sensibelchen. Zu enge Slips und Dessous, die zwicken und einengen, mag sie gar nicht. Trägt man so ein Ding über Stunden, könnte das zu Hautirritationen führen. Die buchstäblichen „Reibereien“ mit dem Stoff bewirken nämlich kleine Wunden, die wiederum Tür und Tor für Bakterien öffnen. Darum: Wäsche lieber eine Nummer Größer kaufen, als eine Irritation im Intimbereich zu riskieren.

Wichtig:

  • Die Wäsche sollte angenehm sitzen und nicht einschneiden
  • Online-Shopping hat seine Vorteile. Allerdings: die Maßangaben in virtuellen Shops sind oft nicht ganz stimmig, denn jede Frau hat eine etwas andere Figur und darum auch andere Anforderungen – lieber im Fachgeschäft beraten lassen.

2. Der Stoff, aus dem die (Wäsche)-Träume sind

Wenn Deine Vagina wählen könnte, würde sie wohl kaum zu synthetischen Materialien greifen. Denn auch wenn Dessous aus Kunstfasern ein echter Hingucker und in der Kategorie „Sexy“ ganz oben zu finden sind: Deiner Intimgesundheit tust Du damit nichts Gutes. Denn Synthetikfasern lassen die Vagina schwitzen, und dieser feucht-fröhliche Wärmestau ist geradezu eine Einladung für Bakterien und Keime. Also, was tun? Wir rücken mit der Wahrheit raus: Baumwolle und Seide sind das Allerbeste für deinen Intimbereich. Das Plus dieser Naturfasern: sie sind luftdurchlässig und damit atmungsaktiv. Für Baumwolle gilt außerdem: sie kann auch bei hohen Temperaturen gewaschen werden. Wenn Du jetzt den Kopf schüttelst, weil Slips aus Baumwolle für Dich in etwa so sexy sind wie Thrombosestrümpfe und Treppenlifte: es gibt hier zum Glück schon sehr hübsche Modelle, auch mit passenden BHs dazu. Außerdem: eine rundum gesunde, glückliche Vagina ist bezüglich „Sexyness“, sowieso nicht zu übertreffen.

  • Baumwolle ist atmungsaktiv und somit besser geeignet. Auch Wäsche aus Seide punktet mit Naturfasern – ist aber nichts für die Kochwäsche
  • Bitte keine Materialien aus Kunstfasern – und wenn Du es Dir nicht verkneifen kannst: sogenannte Baumwollzwickel in der Wäsche verhindern zumindest, dass die Synthetikfasern zu eng an der Vagina anliegen.
  • Gleiches gilt übrigens auch für Slipeinlagen mit Kunststoffüberzug, und Nylonstrumpfhosen – Deine Vagina bevorzugt Materialien von „Mutter Natur”.

3. Auch beim Slip: „Frischheit“ siegt

Versteht sich eigentlich von selbst, aber es sei hier dennoch erwähnt: Ein guter Tag beginnt mit einem neuen Slip, frisch aus der Wäsche. Denn: bei uns Frauen liegen Scheideneingang, Harnröhre und After sehr nahe beieinander – was Infektionen leider begünstigt.

  • Täglich wechseln: Die Unterhose vom Vortag zu tragen, erhöht drastisch das Risiko, Keime und damit eine Infektion zu erwischen.
  • Wer viel Sport macht, sollte an die Wechselwäsche danach denken: denn das feuchtwarme Klima, immerhin schwitzt man ja bei Bewegung mehr, begünstigt das Keimwachstum ebenfalls.

4. Der Tango um den Tanga

Zugegeben, String-Tangas sind der Inbegriff von sexy Unterwäsche, und werden von vielen Frauen auch deshalb gerne getragen, da sie bei enganliegenden Hosen nicht durchscheinen. Aber, man kann es sich schon denken, der Vaginalgesundheit sind Tangas eher nicht förderlich. Der Grund: bedingt durch den engen Sitz und den dünnen Stoff können sie zwischen den Beinen reiben, was in Folge eventuell zu Infektionen führt.

  • Bist Du empfindlich im Intimbereich, dann lass die Tangas lieber im Schrank.
  • Geht nicht? Dann wähle zumindest lieber die mit einer etwas lockereren Passform.

5. Traumhaft schlafen ohne Höschen

„Zum Schlafen trage ich nur ein paar Tropfen Chanel Nº 5“ hauchte einst Marilyn Monroe einem Reporter ins Mikro. Nicht jede mag es freilich, die Nacht im Eva-Kostüm zu verbringen. Aber Deine Vagina freut sich, wenn Du zumindest das Höschen weglässt.

  • Nachthemd oder Pyjama sind voll okay – aber bitte keine Unterwäsche oder gar einen hautengen Slip tragen.
  • „Untenrum ohne“ zu schlafen lässt die Luft zirkulieren und verhindert, dass sich Feuchtigkeit staut.
  • Das gilt jedoch nur für die Nacht. Tagsüber solltest Du unbedingt einen Slip tragen. Die raue Hosennaht kann ansonsten zwischen den Beinen reiben und Irritationen hervorrufen.

6. Waschecht auch für Sensibelchen

Ein Grund für Jucken und Irritationen im Intimbereich könnte auch das Waschmittel sein. Da die Haut zwischen den Beinen sehr sensibel und empfindlich ist, kann das falsche Waschmittel zu allergischen Reaktionen führen.

  • Lieber zu einem hypo-allergenen Waschmitteln anstatt zu einem konventionellen Produkt greifen.
  • Ausprobieren und Inhaltsstoff-Liste studieren: Sensibelchen verzichten lieber auf Waschmittel mit vielen Duftstoffen.
  • Das betrifft auch Trocknertücher – im Zweifel lieber drauf verzichten.

7. Außerdem wichtig: Die richtige Intimpflege

Neben der passenden Unterwäsche spielt natürlich auch die richtige Hygiene eine große Rolle. Hier nochmals die wichtigsten Tipps im Überblick:

  • Zu häufiges Waschen trocknet die Haut aus, sie beginnt zu jucken und wird anfälliger für Infektionen. Darum: den Vaginalbereich einmal täglich zu waschen reicht völlig aus.
  • Waschen sollte man mit der Hand, oder, wenn Dir das lieber ist, mit einem Einmalwaschlappen.
  • Du verwendest gerne Stoffwaschlappen? Dann steck diesen bitte, wie Deine getragene Unterwäsche auch, nach Gebrauch bei mindestens 60 Grad in die Maschine.
  • Während der Menstruation Binden und Tampons regelmäßig, spätestens nach acht Stunden, wechseln.
  • Zum Ende der Menstruation am besten „Mini“-Tampons verwenden. Warum das Deine Vagina freut: Dicke Tampons saugen bei geringer Blutung auch das natürliche Scheidensekret auf, so dass die Vagina austrocknet.
  • Die falsche Unterwäsche getragen, und jetzt juckt es im Intimbereich, oder Du nimmst einen unangenehm fischigen Geruch wahr? Möglicherweise liegt das an einer Infektion mit Bakterien und Keimen, da das Mikroklima in der Vagina gestört wurde. Das Betadine BV™ Vaginalgel hilft, das Gleichgewicht der Scheidenflora wiederherzustellen und Symptome zu lindern.

 

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