Ein entzündeter Bauchnabel kann nicht nur Neugeborene, sondern auch uns Große treffen. Was Du über Symptome, Ursachen und Behandlung wissen solltest.
Stell Dir Deinen Nabel als geheimnisvolle, auf dem Bauch platzierte Mondlandschaft vor. Er ist ein Überbleibsel aus der Zeit, als wir noch in Mamas Gebärmutter „eingemietet“ und durch die Nabelschnur mit ihr verbunden waren. Dieses kleine „Kraterchen“ kann allerdings ein wenig zickig werden und uns Ärger bereiten. Etwas, das wir als Bauchnabelentzündung oder medizinisch ausgedrückt – als Omphalitis, bezeichnen.
In den meisten Fällen trifft eine solche Entzündung unsere kleinsten Lieblinge, neugeborene Babys. Diese können während der Geburt mit Bakterien in Kontakt kommen, die mitunter in der Nabelregion Chaos anrichten. Falls die bakteriellen Störenfriede über den Nabel ihren Weg ins Gewebe und ins Blut finden, verursachen sie mitunter schwerwiegende Komplikationen. Meist sind es Bakterien wie bestimmte Staphylokokken oder Streptokokken, die eine Bauchnabelentzündung beim Baby auslösen. Gerade Neugeborene sind besonders anfällig für diese Entzündung. Es mangelt ihnen an Abwehrkräften, da ihr Immunsystem bis zur Geburt noch nicht mit Bakterien in Berührung gekommen ist und somit noch keinen schlagkräftigen Schutz dagegen aufgebaut hat. In einigen Teilen der Welt, z.B. Entwicklungsländern, kann diese Bauchnabelentzündung eine tragische Rolle spielen und zur hohen Sterblichkeit bei Neugeborenen beitragen. In unseren heimischen Gefilden hält sich die Zahl der von diesem Gesundheitsproblem betroffenen Babys unter einem Prozent, und nur selten hat sie so dramatische Auswirkungen. Die meisten Omphalitis-Fälle bei Neugeborenen entstehen, weil der Nabelschnurrest, der nach der Geburt zurückbleibt, ein Einfallstor für Bakterien sein kann. Aber was führt dazu, dass auch wir Erwachsenen manchmal betroffen sind? Die Gründe könnten vielfältig sein: ein frisch gestochenes Bauchnabelpiercing (ja, sieht cool aus, aber kann eben auch Probleme bereiten), eine Kontaktallergie, die z.B. durch Hosenknöpfe ausgelöst wird, oder ebenso Schuppenflechte im Bereich des Bauchnabels. Auch mangelnde Hygiene kann ein Grund sein. In den versteckten Tiefen unseres Bauchnabels könnten Bakterien und Pilze eine kleine Party feiern, wenn wir nicht sorgfältig genug reinigen. Und wenn sich diese Party zu einer Entzündung auswächst und Dein Bauchnabel einen weniger angenehmen Duft verbreitet, ist das eventuell ein dezenter Hinweis, sich beim nächsten Duschen ein wenig mehr Zeit für diese Körperregion zu nehmen. Tipp speziell für Piercing-Fans: Die ersten Tage nachdem Dein Piercing gestochen wurde, achte bitte auf gute Hygiene an der Einstichstelle. Eine Operation am Bauch kann ebenfalls eine Infektion am Bauchnabel auslösen.
Wenn Du also an Deinem kleinen Bauchkrater Schmerzen, Rötungen oder Schwellungen bemerkst oder wenn er sich anfühlt, als würde er Fieber bekommen, könnte das ein Hinweis auf eine Bauchnabelentzündung sein. Auch ein Bauchnabel mit eitrigem oder blutigem Ausfluss, einer Vorwölbung oder Berührungsempfindlichkeit kann ein Symptom sein. Und ja, manchmal tritt zugleich auch ein unangenehmer Geruch auf. Doch wie kannst Du Dich jetzt, falls es Dich erwischt hat, von der Entzündung wieder „abnabeln?“
Die Behandlung eines entzündeten Bauchnabels hängt vom Schweregrad ab, je früher die Symptome erkannt werden, desto besser sind die Heilungsaussichten. Ein großes Risiko entsteht dadurch, dass die Wunde chronisch wird und sich entzündet. Per Definition bezeichnet man eine Wunde als chronisch, wenn sie über einen Zeitraum von über vier Wochen nicht abheilt. Nachvollziehbar, dass dann die Gefahr von Verschmutzungen und Infektionen immer größer wird. Maßnahmen wie die sorgfältige Säuberung und die anschließende Desinfektion stehen darum im Mittelpunkt. Ob es darüber hinaus eine zusätzliche Antibiotika- Therapie braucht, entscheidet der Arzt oder die Ärztin. In schweren Fällen breitet sich die Entzündung aus und führt zu lebensbedrohlichen Komplikationen. Insbesondere antibiotikaresistente Keime sind schwierig zu bekämpfen.
Eine Bauchnabelentzündung benötigt ein breit-wirksames Antiseptikum wie z.B. BETADONA® Wund-Gel mit dem Wirkstoff Povidon-Iod, welches umfassend keimtötend und wirksam gegen Bakterien, Pilze, Sporen, Viren und bestimmte Einzeller (Protozoen) ist. Überdies begünstigt eine solche Wunddesinfektion eine rasche, problemlose Heilung. Das praktische Wund-Gel setzt konstant Iod frei, das für Haut, Schleimhaut und Wunden gut verträglich ist.
BETADONA® ADVANCED Wundgel fördert eine schnelle Wundheilung, verbessert das Erscheinungsbild, die Flexibilität und die Elastizität der Haut. BETADONA® ADVANCED Wundgel wurde für die feuchte Wundbehandlung von kleinen Alltagswunden sowie akuten und chronischen Wunden entwickelt.
Achtung: Falls sich die Bauchnabelentzündung verschlimmert, wird eine Selbstbehandlung nicht ausreichen. Dann kann Deine Ärztin oder Dein Arzt eine Behandlung mit Antibiotika verordnen oder zu speziellen Salben anraten. Sollte sich bereits ein Abszess gebildet haben, muss ein operativer Eingriff erfolgen. Denn wenn es um unseren „Nabel der Welt“ geht, machen wir keine halben Sachen!
Quelle:
www.netdoktor.at/krankheiten/bauchnabelentzuendung/
Werbemittelnummer: AT-BETWC-2300052
Fördert Wundheilung
Besseres Hautbild
Bessere Elastizität
Bessere Flexibilität