Wunden

Cool bleiben, wenn es heiß hergeht!

Du hast eine kleine Brandwunde oder Verbrühung? Keep calm und folge unseren Erste-Hilfe-Tipps.

Achtung, es wird heiß! Nicht nur, was die Außentemperaturen betrifft. Wir sagen nur: Grillparty und Lagerfeuer. Na, klingelts? Genau – es geht um die typischen Outdoor-Vergnügungen in der beliebtesten Jahreszeit. Aktivitäten, auf die wir im Sommer alle ganz heiß sind. Diese bergen aber auch das Risiko, sich Verbrennungen zuzuziehen. Damit Du im Fall des Falles cool bleiben und die richtigen Schritte setzen kannst, hier ein friendly reminder der wichtigsten To-Do´s und Dont´s.

Ob Verbrennung durch heiße Töpfe am Herd, Bügeleisen, offenes Feuer, heiße Flüssigkeiten oder eine Verbrühung durch heißen Wasserdampf – ab einer Temperatur von 44 Grad können auf der Haut Verbrennungen entstehen. In welchem Ausmaß, das geschieht hängt davon ab, wie lange die Hitze die Haut schädigt. Grundsätzlich teilt man Verbrennungen in drei Grade ein:

 

Verbrennungen ersten Grades sind eine Schädigung der oberen Hautschicht, der Epidermis, und zeigen sich als Hautrötung, Schwellung und Schmerzen. Wasser tritt in das Gewebe ein. Zu dieser Kategorie zählt auch der gewöhnliche Sonnenbrand. Die Schmerzempfindlichkeit der Haut lässt nach einigen Tagen nach. Das sind Verbrennungen, die Du gut selbst behandeln kannst.

Bei einer Verbrennung zweiten Grades ist auch die mittlere Hautschicht (Dermis) in Mitleidenschaft gezogen und es bilden sich schmerzhafte Brandblasen. Da diese Heilung problematisch sein kann, wende Dich bitte an eine medizinische Praxis.

Von Verbrennungen dritten Grades spricht man bei der Zerstörung aller Hautschichten inklusive der am tiefsten liegenden Hautschicht, der Subkutis. In diesen Fällen ist weißes oder verkohltes Gewebe zu sehen. Aufgrund der Vernichtung der Nervenenden kann das Gewebe taub sein. Abgestorbenes Gewebe muss operativ entfernt werden. Bei diesen Verbrennungen gibt’s nur eines: sofort die Notarzt-Nummer wählen!

 

Kinder-Wunden heilen anders

Neben dem beschriebenen Schweregrad kommt es auch immer auf die Größe der betroffenen Hautfläche an. Bei großflächigen Verbrennungen oder Verbrühungen besteht immer das Risiko eines Schocks, einer Gerinnungsstörung oder einer Unterkühlung. Risiken von Verbrennungen sind zudem Infektionen der Wunde und Komplikationen beim Heilungsprozess, zum Beispiel mit unschöner Narbenbildung und Spannungen. Wie bei Verbrennungen des 2. und 3. Grades lautet auch hier das Motto: begib Dich zur Sicherheit lieber in ärztliche Hände. Bin ich ein Helikopter-Elternteil, wenn ich mit meinem Kind bei einer Verbrennung, die „nur“ gerötet ist, die Ärztin oder den Arzt aufsuche? Nein, die Haut unserer Kleinsten ist dünner als die von Erwachsenen. Das heißt, sie können empfindlicher als wir auf Hitzeeinwirkungen reagieren. Zusätzlich zur Erstversorgung, den/die Mediziner*in einen Blick auf das Aua werfen zu lassen, kann die elterlichen Nerven deshalb durchaus beruhigen.

 

Vorsicht ist besser als „autsch“

Den Nerven zuliebe sollte man den buchstäblichen sommerlichen „Gefahrenherden“ zudem vorbeugen. Ja, Kinder lieben es zu grillen oder Würstchen & Co über dem Lagerfeuer zu brutzeln. Allerdings können sie die Risiken noch nicht richtig abschätzen und verbrennen sich besonders leicht. Daher gilt: Unsere Minis haben in der Nähe eines Grills nichts verloren, vor allem, wenn kein Erwachsener dabei ist.  Grundsätzlich aber sei gesagt: leichte oder kleinere Verbrennungen und Verbrühungen kannst Du problemlos selbst versorgen. Woran Du diese richtig erkennst? Es zeigt sich eine Rötung und Schwellung der Haut, die betroffene Stelle kann zwar durchaus schmerzen, bildet aber keine Brandblasen. Die betroffene Fläche ist zudem nicht größer als ein Finger oder ein Handteller. Übrigens, weil es eine oft gestellte Frage ist: Nein, Brandblasen sollte man keinesfalls selbst aufstechen. Dadurch wird die Wunde möglicherweise verunreinigt – selbst dann, wenn die Nadeln oder anderen Instrumente zum Öffnen vorher (vermeintlich) mit einem Feuerzeug oder Desinfektionsmittel sterilisiert wurden.

 

Erste Hilfe, wenn „es brennt“:

  1. Zunächst, falls nötig, Schmuck und/oder Kleidung auf der Brandwunde entfernen.
  2. Achtung, wenn Kleidung auf der betroffenen Hautstelle haftet, dann bitte ganz vorsichtig ablösen und keinesfalls runterreißen.
  3. Jetzt geht es ans Kühlen der Wunde: Halte diese für maximal 10 Minuten unter fließendes, handwarmes Wasser. Bitte darauf achten, dass es der betreffenden Person dabei nicht zu kalt wird – in diesem Fall die Kühlung abbrechen. Achtung: Kinder kühlen besonders leicht aus. Deshalb sind bei ihnen kleine Verbrennungen bzw. Verbrühungen am Körperstamm oder Kopf nicht zu kühlen.
  4. Reinige die Wunde sanft von Verschmutzungen.
  5. Don´t: einen Eisbeutel oder einen Kühlakku direkt auf die Haut legen – das kann verletzte Haut noch zusätzlich schädigen.
  6. Bitte auch keine Hausmittel aus „Omas Rezeptküche“ wie Öl, Kartoffeln, Zwiebeln oder Mehl auf die Wunde bringen. Diese können schwerwiegenden Schaden anrichten.
  7. Kühle Umschläge aus feuchten Tüchern sind hingegen eine gute Möglichkeit zur Linderung der Schmerzen und Erhitzung der Haut.
  8. Desinfektion: Nach dem Kühlen empfiehlt sich ein Antiseptikum wie Betadona® Wund-Gel oder Betadona® Wund-Spray. Auf die Brandwunde aufgetragen, schützt es dank des enthaltenen Povidon-Iods die Wunde vor Infektionen. Offene Verletzungen wie Brandwunden sind dafür nämlich leider anfällig: Weil die Hautbarriere an der betroffenen Stelle nicht mehr intakt ist, dringen Keime leichter ein.
  9. Zu Guter Letzt kann es hilfreich sein, die Wunde mit einer sterilen Wundauflage abzudecken, um sie vor Reizung zu schützen.
  10. Wundheilung fördern: Wenn die Wunde geschlossen ist, sorgen wir dafür, dass das Wundmilieu und damit auch die Wunde schön feucht und die Haut damit elastisch bleibt. Das Präparat dafür heißt Betadona® ADVANCED. Das Wundgel fördert eine schnelle Wundheilung – und verbessert auch das Erscheinungsbild der Haut. Dank Betadona® ADVANCED trocknet diese nicht aus, sondern verheilt im Idealfall, ohne Spuren zu hinterlassen.

Tipp: Die Betadona® Helferlein gleich fix in die Hausapotheke, den Rucksack, den Bade-Beutel oder die Tasche packen, damit Du die „heiße Zeit“ ganz entspannt genießen kannst.

 

 

Quellen:

www.gesundheit.gv.at/krankheiten/erste-hilfe/notfall/verbrennungen

www.roteskreuz.at/erste-hilfe-videos/einer-person-helfen-die-sich-verbrannt-hat

www.betadona.at/wund-desinfektion/

www.betadona.at/betadona-advanced-wundgel/
www.betadona.at/betadona-wund-gel/

 

AT-BETWC-2300039