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Die 3 besten Tipps zur Vorbeugung von bakterieller Vaginose

Wenn es in der Scheide brennt, juckt und unangenehm riecht, steckt meist eine bakterielle Vaginose dahinter.

Diese Störung der Vaginalflora stellt die häufigste Ursache für Beschwerden im Intimbereich der Frau dar. Etwa 20 Prozent der weiblichen Bevölkerung ist mindestens einmal im Leben von bakterieller Vaginose betroffen. 

Dabei ist die natürliche Scheidenflora gestört und die gutartigen Milchsäurebakterien in der Minderheit, wodurch sich krankheitserregende Keime ungehindert vermehren können. 

Doch wie kann man einer bakterielle Vaginose vorbeugen? Wir stellen Ihnen hier die drei besten Tipps zur Prävention vor. 

Übertriebene Intimhygiene vermeiden 

Viele Frauen betreibt übertriebene Intimhygiene. Sprich, sie waschen sich erstens zu häufig und oft mit den falschen Produkten, die das Gleichgewicht der Scheidenflora schaden. 

Besonders, wenn bereits der typische, fischige Geruch aufgrund einer bestehenden bakteriellen Vaginose auftritt, tendieren viele Frauen zu noch häufigerem Waschen, meist auch mit stark parfümierten Seifen. Dies bewirkt jedoch genau das Gegenteil, denn die Inhaltsstoffe der meisten Intimwaschlotions und Seifen irritieren die Scheidenflora und begünstigen eine Infektion. 

Daher gilt hier immer „weniger ist mehr“. Das tägliche Waschen mit warmem Wasser ist in der Regel ausreichend, um unerwünschte Schmutzpartikel und Keime zu entfernen. Den Rest regelt die Scheide selbst, denn die Scheidenflora ist ein in sich geschlossener Kreislauf, der sich selbst reguliert. 

Betadine BV Vaginalgel 

Eine bakterielle Vaginose entsteht, wenn in der Scheide zu wenig Milchsäurebakterien angesiedelt sind. Dadurch können sich unerwünschte Bakterien und Krankheitserreger ausbreiten und Infektionen verursachen. 

Zur Wiederherstellung und Aufrechterhaltung des normalen Gleichgewichtes der Scheidenflora können verschiedene Präparate verwendet werden, wie etwa das Betadine BV Vaginalgel. Dieses kann auch vorbeugend angewendet werden. Hierfür genügt es einen vollen Applikator (5 g) alle zwei Tage vaginal einzubringen. Am besten direkt vor dem zu Bett gehen. Die detaillierte Gebrauchsanweisung können Sie hier nachlesen. 

Mit Hilfe des Vaginalgels wird der pH-Wert in der Scheide wieder in den Normalbereich von etwa 3,8 bis 4,4 gebracht und der Selbstheilungsmechanismus unterstützt. In diesem sauren Klima können sich Krankheitserreger nicht vermehren und die Scheide ist vor Infektionen geschützt. 

Richtiges Verhalten vor, während und nach dem Sex 

Zwar zählt die bakterielle Vaginose nicht zu den Geschlechtskrankheiten, trotzdem können Bakterien und Keime durch Geschlechtsverkehr übertragen werden und Infektionen begünstigen. 

Eine gewisse Grundhygiene wird in der Regel zwar vorausgesetzt, trotzdem sollten beide Geschlechtspartner vor und nach dem Sex auf ausreichende Hygiene achten. Hierzu zählt neben dem Händewaschen auch das Reinigen von Sexspielzeugen, wenn solche verwendet wurden. Oft wird dieser Schritt vernachlässigt und Krankheitserreger finden so den Weg in die Scheide. 

Das Verwenden von Kondomen kann ebenfalls helfen, die Übertragung und das Eindringen von Keimen zu verhindern. Vor allem Frauen, die zu bakterieller Vaginose neigen, wird zu Geschlechtsverkehr mit Kondomen geraten. 

Nach dem Sex empfiehlt es sich, die Toilette aufzusuchen und zu urinieren. Denn mit dem Urin werden auch eventuell vorhandene Keime ausgespült, die von der Harnröhre in die Scheide gelangen können. 

Vorsorge ist besser als Nachsorge 

Es gibt Frauen, die anfälliger für Probleme im Intimbereich sind als andere. Dies hängt individuell vom jeweiligen Gesundheitszustand und den Lebensumständen ab. So können neben häufig wechselnden Geschlechtspartnern, auch Stress oder eine bereits bestehende Immunerkrankung die Entstehung einer bakteriellen Vaginose begünstigen. Jede Frau kann jedoch Vorkehrungen treffen und Schritte zur Prävention setzen, um Infektionen und Erkrankungen im Intimbereich vorzubeugen.