Wunden

Stich-Tag: Clevere Selbsthilfe bei Mücken & Co

Ob Wespe, Zecke, Hausgelse oder die exotischere Stechmücke: Durch den Klimawandel suchen uns Insekten auch in untypischen Jahreszeiten heim, nämlich bis in den (nun wärmeren) Winter hinein. Stichfeste Tipps, wie Du Stiche richtig behandelst und so eine mögliche Infektion vermeidest.

In den meisten Fällen können Insektenstiche aller Art zuhause selbst behandelt werden. Doch gleich mal vorweg: Wer an einer Insektengiftallergie leidet und beim tierischen Pieks schwere Symptome wie Atemnot zeigt, sollte sofort den Notarzt rufen! Auch stark entzündete Stiche erfordern möglicherweise ärztliche Aufmerksamkeit. Für alle anderen gibt’s hier stichfeste Tipps, wie man mit den „Souvenirs“ der nervigen Biester optimal fertig wird und Infektionen der Einstichstelle verhindert.

Globale Erwärmung hat jede Menge Schattenseiten. Eine davon sind Stechmückenarten wie die Asiatische Tigermücke, die sich in unseren Gefilden ganz gemütlich neue Lebensräume erschließen, wie Forscher des Bernhard-Nocht-Instituts für Tropenmedizin feststellen konnten.

Exotische Angreifer

Das Problem: die kleinen, nervigen Biester sind unseren heimischen Gelsen in Sachen Gemeinheit weit überlegen. Denn die Asiatische Tigermücke beispielsweise hat nicht nur Juckreiz, sondern auch gefährliche tropische Viren mit im Gepäck. In den letzten Jahren erlebte Südeuropa bereits mehrere Ausbrüche von Chikungunya- und Dengue-Fieber, bei unseren Nachbarn in Deutschland gab es sogar Begegnungen mit Usutu- und West-Nil-Viren.[1]

Der globale Klimawandel macht es bestimmten Mückenarten möglich, sich nordwärts auszubreiten. Diese Blutsauger sind häufig Überträger von Krankheiten, die in Europa bisher selten waren. Auch die Reiselust zu fernen Destinationen kann dazu führen, unerwünschte Souvenirs in Form von Insektenstichen aus dem Urlaub mitzubringen. “Falls du jetzt denkst: „Wie bitte? Die Gefahr lauert wirklich überall?“ Die Antwort lautet: Tja, so ist es. Auch beim Wandern in Österreich oder selbst bei der Gartenarbeit.

Wir wollen ja nicht sticheln, aber Du solltest gegen Insekten- und auch Zeckenstiche stets gewappnet sein und wissen, was im Fall des Falles zu tun ist. Kein Problem, dafür hast Du ja uns.

Verduftet, Insekten!

Der beste Weg, unliebsame Begegnungen mit Stechmücken und Zecken zu vermeiden, ist, sie gar nicht erst in Deine Nähe kommen zu lassen. Hier kommen Repellents ins Spiel, also Wirkstoffe, die auf die Haut auftragen werden, um Insekten fernzuhalten. Repellents erzeugen eine Art unsichtbaren Duftmantel, der die fliegenden Nervensägen entweder direkt abstößt oder verhindert, dass sie den Geruch eines potenziellen Wirtes erkennen können.

Mit der Zeit nimmt die Konzentration des Wirkstoffs in dieser Dufthülle jedoch naturgemäß ab, wodurch Du für Mücken & Co wieder wahrnehmbar und somit attraktiv wirst – vor allem wegen ausgestoßener Lockstoffe wie CO2 und Milchsäure. Dann ist wieder „Stich-Alarm“. Wichtig darum: Repellents regelmäßig neu auftragen, um einen konstanten Schutz zu gewährleisten.

Bienen: nur nicht aufstacheln

Wenn Du von einer Biene gestochen wirst, bleibt oft der Giftstachel in der Haut zurück. Achte darauf, ihn nicht zu zerquetschen, denn sonst presst Du das Gift aus dem Giftsack am Ende des Stachels direkt in die Wunde. Verwende statt Deiner Finger lieber die Fingernägel, um den Stachel vorsichtig seitlich herauszukratzen.

Danach ist es eine gute Idee, die betroffene Stelle zu kühlen, beispielsweise mit einem feuchten Waschlappen. Dieses „Cool down“ lindert sowohl Schwellung als auch Juckreiz. In der Apotheke findest Du zudem spezielle Insektengels, die kühlend und abschwellend wirken. Normalerweise ist ein Besuch beim Arzt oder der Ärztin bei einem Bienenstich nicht notwendig, es sei denn, Du bist allergisch oder der Stich befindet sich im Mund- oder Rachenraum.

Wespen: den Juckreiz ausstechen

Bei einem Wespenstich musst Du meist nicht den Stachel entfernen, denn anders als Bienen können Wespen ihren Stachel behalten und sogar mehrfach zustechen. Ansonsten ist die Behandlung ähnlich wie bei einem Bienenstich: Kühle die betroffene Stelle, um Schwellung und Juckreiz zu lindern. Das kann mit einem feuchten Tuch oder speziellen kühlenden Insektengels aus der Apotheke erfolgen.

Gelsen: gegen Stiche „aufmücken“

Wer jemals mit einer Gelse das Zimmer geteilt hatte, und seiner Nachtruhe beraubt wurde, weiß, wie nervig diese winzigen Blutsauger sein können. Du wurdest gestochen? Versuche bitte, auch wenn es schwerfällt, dem Juckreiz zu widerstehen und nicht zu kratzen. Denn dadurch können Bakterien in die Wunde gelangen und eine Infektion verursachen. Gegen das oft fast unerträgliche Jucken gibt’s Abhilfe in der Apotheke: Spezielle Stifte oder Gele können Linderung verschaffen. Viele greifen hierzu auch gerne auf beliebte Hausmittel zurück. Zitronensaft, Gurkenscheiben und aufgeschnittene Zwiebeln sind besonders populär. Wenn du diese auf die Einstichstelle reibst, können sie helfen, den Juckreiz zu lindern und eine kühlende Wirkung zu erzielen. Das gleiche Prozedere gilt für die „exotischen Verwandten“ der österreichischen Hausgelse, wie etwa die Asiatische Tigermücke.

Zecken: z(w)eckdienliche Hinweise zur Behandlung

Zecken sind nicht nur lästig, sondern können auch besonders gefährlich sein, weil sie verschiedene Krankheitserreger wie Borrelien oder das FSME-Virus übertragen. Krankheiten, die mitunter schwerwiegende gesundheitliche Probleme verursachen, von grippeähnlichen Symptomen bis hin zu schweren neurologischen Erkrankungen. Da Zecken oft in Gras und Unterholz lauern, ist es wichtig, sich nach Aufenthalten im Freien gründlich abzusuchen. Nach dem Kommando „Zecken checken“ gibt’s nur eines: die Krabbeltiere schnellstmöglich zu entfernen, um das Risiko einer Übertragung von Krankheitserregern zu minimieren. Übrigens: auch wenn im Volksmund von „Zeckenbiss“ die Rede ist – die korrekte Bezeichnung lautet Zeckenstich!

Der Zeck heiligt die Mittel:

Wir lieben Tiere und wollen diese auch gut behandeln. Beim Zeck aber machen wir eine Ausnahme, denn der gehört rasch raus aus Deiner Haut.

Du kannst eine Zecke ganz einfach selbst entfernen, indem du eine spezielle Zeckenzange oder Zeckenkarte aus der Apotheke verwendest oder alternativ eine spitze Pinzette.

  • Fasse die Zecke damit direkt am Kopf, so nah wie möglich an deiner Haut.
  • Ziehe die Zecke langsam und geradlinig nach oben. Manchmal klammern sich Zecken mit ihren Widerhaken fest, sodass ein vorsichtiges Rütteln helfen kann, sie zu lösen.
  • Falls du keine Pinzette oder Zeckenzange zur Hand hast, kannst du die Zecke auch vorsichtig mit den Fingernägeln aus der Haut hebeln.
  • Nachdem du die Zecke entfernt hast, solltest du die Stelle sofort desinfizieren, um eine Entzündung zu vermeiden.
  • Auch eine tote oder ausgetrocknete Zecke solltest du nach diesem Vorgehen entfernen.
  • Wichtig: nach der Entfernung der Zecke die Einstichstelle bitte unbedingt desinfizieren – z.B. mit Präparaten wie BETADONA® Wund-Gel oder Wund-Spray.

Infektion? Kratzt Dich nicht!

Obwohl der Juckreiz nach einem Insektenstich sehr stark sein kann, solltest Du es unbedingt vermeiden zu kratzen. Denn dadurch könnte die Haut zusätzlich verletzt werden, wodurch Bakterien und andere Keime leichter in die Wunde eindringen können. Um das Risiko einer Infektion zu minimieren, ist es daher ratsam, die Einstichstelle sorgfältig zu desinfizieren.

Die Desinfektion von Insekten- und Zeckenstichen mit BETADONA® Präparaten ist entscheidend, um Infektionen vorzubeugen und den Heilungsprozess zu unterstützen. BETADONA® Präparate enthalten Povidon-Iod, ein Antiseptikum, das effektiv eine breite Palette von Mikroorganismen, einschließlich Bakterien, Viren, Pilzen und Protozoen abtötet. Dies hilft, das Risiko einer Infektion an der Einstichstelle zu minimieren, die durch den Stich eines Insekts oder einer Zecke entstanden ist.

 

Und so einfach geht’s:

  • Einstichstelle (mit sauberem Wasser) reinigen, das hat außerdem auch einen angenehmen Cooling-Effekt.
  • Sodann mit BETADONA® Wund-Gel oder BETADONA® Wund-Spray desinfizieren. Das verhindert, dass Erreger wie Bakterien und Viren durch die geschwächte Hautbarriere „einwandern“ und Infektionen auslösen. Das in den Präparaten enthaltene Povidon-Iod wirkt umfassend keimtötend gegen Bakterien, Pilze, Sporen, Viren und Einzeller (Protozoen). BETADONA® ermöglicht eine zuverlässige Wunddesinfektion, verhindert weitgehend Eiterbildung und begünstigt eine rasche, problemlose Heilung.

 

Durch Desinfektion der Einstichstelle schafft BETADONA® eine saubere und günstige Umgebung für den natürlichen Heilungsprozess des Körpers. Dies ist besonders wichtig bei Insektenstichen oder auch Zeckenstichen, die Krankheiten wie Lyme-Borreliose oder FSME übertragen können, wenn sie nicht richtig behandelt werden.

Damit uns die nervigen Krabbeltiere nicht die schönste Outdoor-Zeit vermasseln!

 

 

Quellen:

www.netdoktor.de/krankheiten/zeckenstich/zecken-entfernen/

https://www.netdoktor.de/search/?q=Insektenstiche+behandeln

BETADONA® Wund-Gel

BETADONA® Wund-Spray

 

Werbeartikelnummer: AT-BETWC-2400028