Juchu, der Sommer ruft, die Grillsaison ist eröffnet! Doch neben saftigen Steaks, knackigen Würstchen und leckerem Gemüse lauern auch Gefahren am Grillteller: Funkenflug und heiße Grillroste können schnell zu schmerzhaften Verbrennungen führen. Wie Du sicher grillst und was im Notfall zu tun ist, erfährst Du hier.
Ob beim Anzünden mit Brandbeschleunigern, durch unkontrollierten Funkenflug oder beim unachtsamen Hantieren am heißen Rost – die Risiken für Verbrennungen rund ums Thema Grillen sind vielfältig. Besonders unsere Kleinsten riskieren hier eine Menge, da sie oft auf Augenhöhe mit dem Grill sind und die Gefahr unterschätzen.
Über flackernden Flammen Mahlzeiten zuzubereiten hat etwas archaisches und zählt zu den beliebtesten Partyvergnügen im Sommer. Grillen bedeutet aber nicht nur gemütliches Beisammensein, sondern eben auch den Umgang mit offenem Feuer – und das birgt gewisse Risiken. Egal, ob mit Holzkohle, Gas oder Elektrogrill: Wer mit Flammen hantiert, sollte einige Sicherheitsregeln beachten. Besonders offenes Feuer und heiße Glut erfordern Vorsicht. Funkenflug, Fettbrände oder unkontrollierte Stichflammen sind die häufigsten Ursachen für Verletzungen und Brände beim Grillen.
Heiße Tipps für sicheres Grillen
Ein häufiger Fehler ist die Nutzung von flüssigen Brandbeschleunigern wie Spiritus oder Benzin. Diese sorgen zwar für ein schnelles Anzünden der Kohlen, sind aber hochgefährlich: Dämpfe können sich explosiv entzünden und meterhohe Stichflammen erzeugen. Deshalb empfehlen Expert*innen ausschließlich Grillanzünder aus dem Handel, wie Anzündwürfel oder elektrische Kohleanzünder. Auch das Nachgießen von Brandbeschleunigern auf bereits glühende Kohlen ist eine der gefährlichsten Ursachen für schwere Verbrennungen. Hier gilt: Lieber ein paar Minuten länger warten, bis die Glut perfekt ist, anstatt Risiken einzugehen.
Wer auf Holzkohlegrills setzt, sollte auch daran denken, dass Glut noch Stunden nach dem Grillen heiß bleibt. Jedes Jahr kommt es zu Wohnungsbränden, weil Grillreste nicht richtig entsorgt wurden. Die Kohle gehört erst dann in den Mülleimer, wenn sie vollständig ausgekühlt ist – am besten mit Wasser übergießen oder in einen feuerfesten Behälter geben. Für Gasgrills gilt: Nach dem Grillen immer die Gasflasche zudrehen, um unkontrollierten Gasaustritt zu verhindern.
Auch die Umgebung spielt eine Rolle. Grillen auf dem Balkon? Besser nur mit Elektrogrill! Offenes Feuer ist in vielen Mietwohnungen sogar verboten. Wer im Garten grillt, sollte darauf achten, dass der Grill nicht zu nah an brennbaren Materialien wie Holzzäunen, Möbeln oder trockenen Pflanzen steht – besonders in heißen Sommermonaten kann Funkenflug schnell zu Bränden führen.
Drop it like its hot
Ein weiterer großer Risikofaktor beim Grillen ist Fettbrand. Wenn Fett oder Marinade in die Glut tropft, kann das eine plötzliche Stichflamme verursachen. Besonders gefährlich wird es, wenn versucht wird, das Feuer mit Wasser zu löschen – denn das sorgt für eine Fettexplosion, bei der Flammen mehrere Meter hochschießen können! Stattdessen sollte man die Sauerstoffzufuhr stoppen: Deckel drauf, Lüftungsschlitze schließen und im Ernstfall mit einer Löschdecke oder Sand ersticken.
Speziell für Familien mit Kindern gilt: Nie unbeaufsichtigt grillen! Ein Moment der Unachtsamkeit kann reichen, damit ein Kind mit dem heißen Grill in Berührung kommt. Ein Abstand von mindestens einem Meter sollte stets gewahrt bleiben – und am besten steht immer ein Eimer Wasser oder ein Feuerlöscher griffbereit.
Prävention: Sicher durch die Grillsaison
Damit es gar nicht erst zu Verletzungen kommt, hier einige Tipps für sicheres Grillen:
Kleidung: Trage keine weiten oder synthetischen Kleidungsstücke, die leicht Feuer fangen können
Brandverletzungen sind nicht gleich Brandverletzungen – sie werden in vier Schweregrade unterteilt. Je tiefer die Hautschichten betroffen sind, desto schwerwiegender die Verbrennung.
Hier ist nur die oberste Hautschicht (Epidermis) betroffen. Ein typisches Beispiel? Sonnenbrand! Die Haut wird rot, spannt und kann schmerzen, heilt aber meist innerhalb weniger Tage von selbst ab.
Bei einer Verbrennung 2. Grades geht der Schaden bereits tiefer und betrifft die Lederhaut (Dermis). Das kann schmerzhaft sein, weil in dieser Hautschicht viele Nerven sitzen.
🔹 2. Grad Typ A: Die Verbrennung betrifft nur die oberen Schichten der Lederhaut. Blasenbildung ist häufig, aber die Haut kann sich meist ohne Narbenbildung regenerieren.
🔹 2. Grad Typ B: Die Verbrennung reicht bis in die tiefen Hautschichten – die Schweiß- und Talgdrüsen sind betroffen. Hier dauert die Heilung länger, oft bleiben Narben zurück.
Gut zu wissen: Manche Ärzt*innen bezeichnen eine tiefe Verbrennung 2. Grades Typ B sogar als Verbrennung 3. Grades, weil der Hautschaden so stark ist.
🔥 3. Grad: Die gesamte Lederhaut ist zerstört. Die Haut kann sich nicht mehr von allein regenerieren – oft ist eine medizinische Behandlung oder sogar eine Hauttransplantation nötig.
🔥 4. Grad: Die Verbrennung geht bis in Muskel- oder Knochengewebe. Dieser Schweregrad tritt meist bei sehr schweren Unfällen auf und ist lebensbedrohlich.
Verbrennung oder Verbrühung?
Brandwunden entstehen durch direkte Hitzeeinwirkung – zum Beispiel durch offenes Feuer, heiße Gegenstände oder Strom. Verbrühungen hingegen passieren durch heiße Flüssigkeiten oder Dampf – also etwa durch verschütteten Tee oder Wasserdampf aus dem Kochtopf.
Wichtig: Eine Verbrühung 2. Grades schädigt genauso wie eine klassische Verbrennung Ober- und Lederhaut – die Wunde heilt also ähnlich.
Erste Hilfe bei Verbrennungen: Schnell reagieren
Sollte es trotz aller Vorsicht zu einer Verbrennung kommen, ist rasches Handeln gefragt:
Leichtere Verbrennungen richtig versorgen: Tipps für schnelle Hilfe
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Wann zum Arzt?
Nicht jede Verbrennung erfordert ärztliche Hilfe. Doch in folgenden Fällen solltest Du unbedingt professionelle medizinische Hilfe suchen:
Alles klar? Dann steht einem wunderbaren (Grill)-Sommer nichts mehr im Wege!
Quellen:
https://www.netdoktor.at/bildergalerie/grillen-aber-richtig/
https://www.betadona.at/products/betadona-wund-gel/
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