Mundhygiene

Alles gesund im Mund!

Hier geht’s um Mundpropaganda gegen Gingivitis&Co. GingiWAS? fragst Du Dich jetzt vielleicht. Diese so genannte Zahnfleischentzündung zählt zu den häufigsten Munderkrankungen. Welche es noch gibt, was man gegen die Plagegeister tun kann, und wie Mundhygiene unter „erschwerten Bedingungen“ z.B als Zahnspangen- Träger*in funktioniert liest Du im folgenden Beitrag.

Ein frischer Atem und gesunde Zähne – wer wünscht sich das nicht? Der Schlüssel dazu liegt in regelmäßiger und gründlicher Mundhygiene. Doch wie pflegst Du Deinen Mundraum richtig, damit Zähne, Zahnfleisch und Co. langfristig gesund bleiben? Hier erfährst Du, worauf es wirklich ankommt und wie Du Deine Mundpflege ganz einfach optimieren kannst.

Die Top-6 der Munderkrankungen

Eine gute Mundgesundheit ist nicht nur wichtig für ein schönes Lächeln, sie hilft auch, die häufigsten Munderkrankungen zu verhindern. Mit der richtigen Prophylaxe kannst Du viele dieser nervigen Probleme vermeiden. Hier ein Überblick über die häufigsten Munderkrankungen und ihre Ursachen:

  • Gingivitis (Zahnfleischentzündung)
    Diese Entzündung wird oft durch Bakterien, Viren oder Pilze verursacht. Typische Anzeichen sind Zahnfleischbluten, Rötungen und Schwellungen.
  • Glossitis (Zungenentzündung)
    Häufig tritt diese zusammen mit einer Gingivitis auf. Sie äußert sich durch Rötungen, Schwellungen oder Schmerzen auf der Zunge.
  • Stomatitis (Entzündung der Mundschleimhaut)
    Auch diese Erkrankung geht oft mit einer Gingivitis einher und betrifft die Mundschleimhaut. Sie kann durch Infektionen, Verletzungen oder Reizstoffe ausgelöst werden.
  • Parodontitis (fortgeschrittene Zahnfleischentzündung)
    Diese schwerwiegendere Form der Zahnfleischentzündung wird meist durch mangelnde Zahnhygiene ausgelöst und führt unbehandelt zum Abbau des Zahnhalteapparats.
  • Mundsoor (Pilzinfektion der Mundschleimhaut)
    Oft bei älteren Menschen verbreitet, wird Mundsoor durch ein geschwächtes Immunsystem, das Tragen von Prothesen oder zu geringe Flüssigkeitszufuhr begünstigt. Typische Symptome sind weiße Beläge und ein unangenehmes Brennen.
  • Rhagaden (Einrisse an Mundwinkeln oder der Zunge)
    Diese schmerzhaften Einrisse entstehen durch trockene Schleimhäute, häufig verursacht durch Vitamin- oder Mineralstoffmangel.

Die Älteren unter uns kennen die beiden noch – Karius und Baktus, zwei „putzige“ Kerlchen aus einem norwegischen Puppenfilm, die Kinder zur Zahnpflege animieren sollten. Denn das Motto „gesund im Mund“ startet bereits früh. Lachen, sprechen, kauen – all das macht viel mehr Freude, wenn der Mundraum gesund ist. Gesundes

Zahnfleisch und kräftige Zähne sind dafür die Grundlage. Vernachlässigte Mundhygiene hingegen kann Krankheiten wie Karies oder Zahnfleischentzündungen (Parodontitis) begünstigen. Werden diese nicht rasch und optimal behandelt, steigt sogar das Risiko für Diabetes oder Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Die gute Nachricht: Mit der richtigen Pflege kannst Du das alles vermeiden.

Zähneputzen – die Basis für gesunde Zähne

Schon kleine Kinder wissen: ohne die Beisserchen brav zu putzen geht gar nichts. Putze Deine Zähne mindestens zweimal täglich – morgens und abends – für etwa drei Minuten. Achte dabei darauf, Deine Zähne in sanften, kreisenden Bewegungen und mit leichtem Druck zu reinigen. So entfernst Du Plaque, den klebrigen Belag aus Bakterien und Nahrungsresten, der Karies und Zahnfleischentzündungen verursachen kann.

 

Zahnseide – für die schwer erreichbaren Stellen

Zahnseide ist ideal, um die Zahnzwischenräume gründlich zu säubern – genau dort, wo die Zahnbürste nicht hinkommt. Wichtig ist, dass Du sanft vorgehst, um das empfindliche Zahnfleisch nicht zu verletzen. Alternativ kannst Du auch innovative Zahnzwischenraum-Bürstchen verwenden, die gerade bei größeren Abständen zwischen den Zähnen besonders praktisch sind.

 

Zungenreinigung – oft vergessen, aber wichtig

Dir liegt was auf der Zunge? Raus damit! Denn auch Deine Zunge sollte regelmäßig gereinigt werden. Ihre raue Oberfläche bietet Bakterien einen perfekten Nährboden, auf dem sich Nahrungsreste und abgestorbene Zellen sammeln. Das erhöht nicht nur das Risiko für Karies und Parodontitis, sondern kann auch zu Mundgeruch führen. Mit einem Zungenreiniger kannst Du diesen Belag einfach entfernen.

 

Ernährung – ein wichtiger Teil der Mundhygiene

Was Du isst, hat großen Einfluss auf Deine Zahngesundheit. Kariesbakterien lieben Süßes und Saures, denn daraus produzieren sie zahnschädigende Säuren. Süße Getränke wie Cola, Limonaden oder Fruchtsäfte sowie zuckerhaltige Lebensmittel wie Schokolade oder Ketchup solltest Du deshalb nur in Maßen genießen. Doch Vorsicht: Auch Fruchtzucker und Fruchtsäure können Deinen Zähnen ordentlich zusetzen.

Fruchtzucker findet sich in Lebensmitteln wie Bananen, Feigen oder Trockenfrüchten, während Zitrusfrüchte reich an Fruchtsäure sind. Nach dem Genuss von fruchtzuckerhaltigem Obst kannst Du ruhig direkt Deine Zähne putzen. Bei Fruchtsäure ist es jedoch besser, etwa 30 Minuten zu warten, damit der Zahnschmelz nicht durch das Bürsten zusätzlich geschädigt wird. Mit der richtigen Ernährung unterstützt Du Deine Mundhygiene und schützt Deine Zähne langfristig!

 

Putzt euch, Bakterien&Co!

Manche Menschen kämpfen trotz sorgfältigem Zähneputzen, Zahnseide und Mundspülung mit Zahnproblemen wie Karies oder Zahnfleischentzündungen. Doch woran liegt das? Auch wenn Du Deine Zähne regelmäßig putzt, können genetische Faktoren eine Rolle spielen. Manche Menschen haben von Natur aus einen schwächeren Zahnschmelz, der anfälliger für Schäden ist. Dadurch haben Kariesbakterien ein leichteres Spiel. Tipp: der regelmäßige Check bei Deiner Zahnärztin oder Deinem Zahnarzt sowie spezielle Zahnpflegeprodukte für empfindlichen Zahnschmelz können hier helfen.

 

Was tun, wenn Du „am Zahnfleisch gehst“?

Wenn Dein Zahnfleisch trotz guter Mundhygiene entzündet ist oder sich zurückzieht, kann das ebenfalls an einer genetischen Veranlagung liegen. Bestimmte Bakterien, die Entzündungen auslösen, können innerhalb der Familie weitergegeben werden – oder sogar beim Küssen. Zusätzlich schwächen ein geschwächtes Immunsystem und Faktoren wie Rauchen das Zahnfleisch. Knirschen in der Nacht belastet außerdem das Gebiss und fördert Zahnfleischrückgang. Bei anhaltenden Beschwerden solltest Du eine zahnärztliche Untersuchung durchführen lassen.

 

Mundgeruch, verdufte!

Schlechter Atem kann selbst bei gründlicher Zahnpflege auftreten, vor allem, wenn der Speichelfluss gestört ist. Ursachen dafür sind Mundatmung, Schnarchen, Fasten oder schlicht das Alter. Ein trockener Mund begünstigt die Vermehrung von Bakterien, die Mundgeruch verursachen. Bei anhaltendem Mundgeruch lohnt sich eine ärztliche Abklärung.

 

Strahlendes Lächeln für alle: Mundhygiene bei besonderen Bedürfnissen

Ein gesundes Lächeln ist für alle wichtig – egal, ob Du eine Zahnspange trägst, ein Implantat hast oder in Deiner Beweglichkeit eingeschränkt bist. Gerade bei besonderen Bedürfnissen ist die richtige Mundhygiene entscheidend, um Zähne und Zahnfleisch langfristig gesund zu halten. Doch was genau solltest Du beachten, wenn das Zähneputzen etwas „komplizierter“ wird?

 

1. Zahnspange: Gründlich, aber sanft reinigen

Mit einer Zahnspange ist die Pflege zwar etwas aufwändiger, aber absolut machbar! Verwende Interdentalbürsten oder spezielle Zahnseide für die Zwischenräume. Eine elektrische Zahnbürste mit weichen Borsten hilft Dir, Beläge gründlich zu entfernen, ohne die Spange zu beschädigen. Mundspülung nicht vergessen – sie erreicht Stellen, an die die Zahnbürste nicht rankommt.

Feste Zahnspangen sind echte Herausforderungen für die Zahnpflege. Sie behindern die natürliche Reinigung durch Speichel, und Bakterien finden in Drähten, Brackets und Bändern jede Menge Verstecke. Wird nicht gründlich gereinigt, drohen Karies, Zahnfleischentzündungen oder Mundgeruch. Auch unschöne Demineralisierungen im Zahnschmelz, die sich als weiße oder graue Flecken zeigen, können entstehen. Doch mit der richtigen Technik und den passenden Hilfsmitteln bleibt Dein Lächeln trotz Zahnspange gesund und strahlend.

Die richtige Putzroutine mit Zahnspange:

  1. Vorbereitung: Spüle Deinen Mund zunächst mit Wasser oder einer Mundspülung aus, um grobe Speisereste zu entfernen.
  2. Zähne gründlich putzen: Reinige jeden Zahn einzeln mit kreisenden Bewegungen. Achte darauf, sowohl die Flächen oberhalb als auch unterhalb des Drahts separat zu putzen. Halte die Zahnbürste dabei in einem 45-Grad- Winkel, sodass Du auch die Beläge zwischen Draht und Zahn entfernen kannst.
  3. Spezialbürsten verwenden: Für die Reinigung von Brackets, Drähten und Bändern eignen sich spezielle Ortho-Bürsten. Diese sind so konzipiert, dass sie auch schwer zugängliche Stellen gründlich reinigen.
  4. Zahnzwischenräumenichtvergessen:NutzeInterdentalbürsten, Einbüschelbürsten oder Superfloss-Zahnseide, um die Zwischenräume und den Bereich um die Zahnspange sauber zu halten.
  5. Nachspülen: Spüle abschließend mit Wasser oder einer Mundspülung, um die letzten Reste zu entfernen.

 

2. Zahnimplantate: Das Fundament schützen

Die meisten Zahnimplantate bestehen aus biokompatiblen Materialien wie Titan oder Titan-Legierungen, die auch bei Hüft- oder Knieprothesen verwendet werden. Diese Materialien lösen keine Abwehrreaktionen des Körpers aus, da sie gut verträglich sind.

Ein Zahnimplantat wird direkt in den Kieferknochen eingesetzt und benötigt drei bis acht Monate, um vollständig einzuwachsen – ein Prozess, den Zahnärzt:innen als Osseointegration bezeichnen. Dadurch wird das Implantat stabil und belastbar, ähnlich wie ein natürlicher Zahn.

 

Schutz vor Entzündungen

Das Halsteil des Implantats hat eine glatte Oberfläche, die es der Mundschleimhaut ermöglicht, sich eng anzulegen. Das verhindert, dass Bakterien in den Kieferknochen

eindringen und Entzündungen auslösen. Die Zahnkrone wird abschließend entweder auf das Halsteil geschraubt oder geklebt. Zahnimplantate sind eine moderne, langlebige Option, um verlorene Zähne zu ersetzen, und bieten hohen Tragekomfort – fast wie ein natürlicher Zahn!

Damit Dein Implantat lange hält, musst Du den Bereich um das Implantat besonders gut reinigen. Nutze dafür eine weiche Zahnbürste und Interdentalbürsten, um auch schwer zugängliche Stellen sauber zu halten. Antibakterielle Mundspülungen können zusätzlich helfen, Entzündungen vorzubeugen. Ein regelmäßiger Check beim Zahnarzt sorgt dafür, dass alles in Ordnung bleibt.

 

3. Zahngesundheit im Alter: So bleiben Zähne lange fit

Auch (und gerade!) im Alter gilt: Gute Zahnpflege und regelmäßige Zahnarztbesuche sind der Schlüssel zu einem gesunden Lächeln – ein Leben lang! Besonders wichtig ist es, das Zahnfleisch im Blick zu behalten, denn es verändert sich mit zunehmendem Alter und braucht dann spezielle Aufmerksamkeit. Und wenn Zahnseide & Co. nicht mehr so leicht von der Hand gehen, gibt es praktische Hilfsmittel, die die Mundhygiene erleichtern. Wenn die Feinmotorik nachlässt, können spezielle Seniorenzahnbürsten mit dickeren Griffen oder elektrische Zahnbürsten eine echte Erleichterung sein. Auch für Zahnseide gibt es Halter, die die Anwendung einfacher machen.

Zahnfleischentzündungen (Gingivitis) sind der häufigste Grund für Zahnverlust bei Senior*innen. Unbehandelt kann sich aus einer Entzündung eine Parodontitis entwickeln – eine Erkrankung, die den Zahnhalteapparat zerstört und zum Zahnverlust führt.

Anzeichen für eine Zahnfleischentzündung sind:

  • Zahnfleischbluten
  • Rötungen und Schwellungen
  • Berührungsempfindlichkeit
  • Mundgeruch
  • Eiterbildung
  • Zahnfleischrückgang oder Zahnlockerungen

Achtung: eine unbehandelte Parodontitis schadet nicht nur den Zähnen. Sie erhöht auch das Risiko für verschiedenste Erkrankungen. Egal, wie alt Du bist – eine gründliche Mundhygiene und regelmäßige Vorsorge beim Zahnarzt schützen nicht nur Deine Zähne, sondern Deine Gesundheit insgesamt.

 

4. Eingeschränkte Mobilität: Hilfsmittel machen’s einfacher

Wenn das Zähneputzen für Dich oder Deine Angehörigen aufgrund eingeschränkter Beweglichkeit schwierig ist, können spezielle Hilfsmittel Abhilfe schaffen. Zahnbürsten mit extra-langen Griffen, Griffverstärkungen oder elektrische Modelle erleichtern die Handhabung. Halte Dich an eine einfache Routine, die Du regelmäßig durchführen kannst.

 

5. Mundpflege bei pflegebedürftigen Angehörigen: Tipps für eine gesunde Mundhygiene

Die richtige Mundpflege ist auch bei pflegebedürftigen Angehörigen wichtig, um Zähne, Zahnfleisch und den gesamten Mundraum gesund zu halten. Hier sind einige einfache Tipps, um die Zahnpflege zu erleichtern:

  1. Regelmäßige Reinigung

Reinige die Zähne und Zahnzwischenräume Deines Angehörigen zweimal täglich gründlich. Achte dabei auch auf Verletzungen im Mundraum oder Beläge auf der Zunge. Falls Dein Angehöriger eine Prothese trägt, sollte diese regelmäßig, besonders nach den Mahlzeiten, gereinigt werden.

  1. Geeignete Pflegeprodukte

Verwende milde Zahncremes, die die empfindliche Mundschleimhaut nicht reizen, und nutze weiche Zahnbürsten, um Zahnfleischverletzungen oder Blutungen zu vermeiden. Ersetze die Zahnbürste regelmäßig, idealerweise alle zwei Monate oder nach Infektionen wie Erkältungen.

  1. Regelmäßige Zahnarztbesuche

Plane Kontrolltermine beim Zahnarzt ein, damit mögliche Probleme frühzeitig erkannt werden. Bitte den Zahnarzt, auch die Zunge und die Schleimhäute zu untersuchen – das dient nicht nur der allgemeinen Mundgesundheit, sondern auch der Vorsorge gegen verschiedenste Erkrankungen.

 

Gegen Keime, Viren & Co: Betadona® Mund-Antiseptikum

BETADONA® Mund-Antiseptikum mit dem antiseptischen Wirkstoff Povidon- Iod entfaltet seine umfassend keimtötende Wirkung in verdünnter oder unverdünnter Form beim Gurgeln und Spülen und eignet sich daher zur Behandlung infektiös-entzündlicher Erkrankungen der Mund- und Rachenschleimhaut sowie des Zahnfleisches durch Pilze, Viren und Bakterien. Und das auch im Fall besonderer Bedürfnisse, wie etwa Zahnspangen, Implantaten oder eingeschränkter Mobilität. Betadona® Mund-Antiseptikum unterstützt bei Entzündungen im Zahnfleischbereich oder rund um Implantate die Mundhygiene.

Extra-Plus: Dabei ist BETADONA® Mund-Antiseptikum gut verträglich für die Schleimhaut, angenehm im Geschmack und stark geruchshemmend.

 

 

Quellen:

https://www.betadona.at/products/betadona-mund-antiseptikum/

https://www.netdoktor.de/therapien/zahnimplantate/

https://www.netdoktor.de/koerperpflege/zahnpflege/mundhygiene/

https://www.netdoktor.de/koerperpflege/zahnpflege/

https://www.pflege.de/pflegende-angehoerige/pflegewissen/mundpflege-zahnpflege

 

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