Unsere Füße tragen uns durchs Leben – und bekommen dabei oft viel zu wenig Aufmerksamkeit. Besonders beim diabetischen Fuß können kleine Wunden schnell zu großen Problemen werden. Deshalb gilt: Hinschauen, pflegen, schützen – wir sagen Dir, worauf Du achten musst!
Der so genannte diabetische Fuß ist eine der häufigsten Folgeerkrankungen von Diabetes mellitus. Durch dauerhaft erhöhte Blutzuckerwerte können sowohl die Blutgefäße als auch die Nerven geschädigt werden. Das führt dazu, dass Wunden an den Füßen leichter entstehen und oft unbemerkt bleiben. Weil die Durchblutung eingeschränkt ist, heilt die Haut langsamer und das Risiko für Infektionen steigt. Mit einer sorgfältigen Fußpflege und einer stabilen Blutzuckereinstellung lassen sich jedoch viele dieser Komplikationen vermeiden.
Wenn der Zuckerspiegel krank macht
Der Begriff “diabetischer Fuß” oder “Diabetisches-Fuß-Syndrom” (DFS) beschreibt eine Reihe von Erkrankungen, die alle auf einen dauerhaft erhöhten Blutzuckerspiegel bei Diabetes mellitus zurückzuführen sind.
Bei vielen Betroffenen entsteht der diabetische Fuß durch Schädigungen der Nerven (diabetische Polyneuropathie). Diese Form wird als neuropathischer diabetischer Fuß bezeichnet. In anderen Fällen sind es Gefäßschäden und Durchblutungsstörungen, die die Haut und das Gewebe nicht mehr ausreichend mit Sauerstoff versorgen – man spricht dann vom ischämischen diabetischen Fuß. Oft spielen jedoch beide Faktoren zusammen, was die Wundheilung zusätzlich erschwert.
Die gar nicht süßen Fakten: Der diabetische Fuß ist eine ernste Folgeerkrankung von Diabetes. Je länger die Krankheit besteht und je schlechter der Blutzucker eingestellt ist, desto größer ist das Risiko, dass es zu schlecht heilenden Wunden oder Infektionen kommt. Die Behandlung ist oft langwierig – und im schlimmsten Fall kann es sogar zu einer Amputation von Zehen, dem Fuß oder Teilen des Beins kommen. Deshalb ist es entscheidend, rechtzeitig vorzubeugen und die Füße regelmäßig zu kontrollieren.
Frühzeitige Behandlung wichtig
Das Problem: beim diabetischen Fuß-Syndrom führen Verletzungen am Fuß leicht zu einem infizierten Geschwür (Ulkus), das schwerer abheilt als bei Gesunden. Wie schnell Wunden und Geschwüre bei einem diabetischen Fuß heilen, hängt von mehreren Faktoren ab: der Größe der Verletzung, der Durchblutung des Fußes und der betroffenen Stelle. Kleine Wunden, die gut durchblutet sind, haben in der Regel eine bessere Heilungschance. Problematischer wird es, wenn Verletzungen in Gelenknähe auftreten oder sich tiefer ins Gewebe ausbreiten. Das Wichtigste ist, Verletzungen frühzeitig zu erkennen und zu behandeln. Je früher eine Wunde oder ein diabetischer Fuß diagnostiziert wird, desto geringer ist das Risiko für Infektionen oder schwerwiegende Komplikationen.
Gepflegte Füße – tägliche Kontrolle
Wer mit diabetischem Fuß zu tun hat, sollte seinen Füßen täglich ein wenig Aufmerksamkeit schenken. Denn oft sind kleine Verletzungen oder Druckstellen schwer zu spüren – besonders wenn bereits Nerven- oder Durchblutungsstörungen vorliegen. Eine tägliche Kontrolle hilft, Veränderungen frühzeitig zu entdecken und größere Probleme zu vermeiden. Falls das Bücken schwerfällt oder bestimmte Stellen nicht gut einsehbar sind, kann ein Spiegel eine praktische Hilfe sein. So lassen sich Hornhautverdickungen, Druckstellen oder Hühneraugen rechtzeitig erkennen und behandeln.
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Profi-Pflege? Podi-logisch!
Neben der eigenen Fußpflege kann auch eine podologische Therapie sinnvoll sein. Diese spezielle medizinische Fußpflege hilft, Entzündungen oder Wundheilungsstörungen zu verhindern, bevor sie überhaupt entstehen. Sie wird vor allem dann empfohlen, wenn bereits erhöhte Risiken für Fußschäden bestehen.
Falls sich bereits eine Infektion oder ein Geschwür entwickelt hat, sollte immer eine ärztliche Behandlung erfolgen. Doch auch dann bleibt der Podologe oder die Podologin eine wertvolle Unterstützung für die Pflege der noch gesunden Fußbereiche.
Eine podologische Therapie beginnt mit einer gründlichen Untersuchung und einer sanften Reinigung der Füße – oft mit einem entspannenden Fußbad. Danach erfolgt die medizinische Pflege, die speziell auf die Bedürfnisse von Diabetiker*innen abgestimmt ist.
Regelmäßige medizinische Fußpflege kann helfen, langfristige Schäden zu vermeiden und das Wohlbefinden der Füße zu erhalten. Schließlich haben diese im Wortsinn eine tragende Bedeutung in unserem Leben – und damit das beste Service verdient.
Quellen:
https://www.netdoktor.de/krankheiten/diabetes-mellitus/diabetischer-fuss/
https://www.betadona.at/products/betadona-wund-gel/
https://www.betadona.at/products/betadona-wund-spray/
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