Wunden

Splish, Splash, Wundheilung!

Wunden und Wasser – gar keine gute Kombi! Egal, ob Salz- oder Chlorwasser, beides kann die Wundheilung massiv erschweren. Die besten Tipps, damit die Versorgung kleiner und größerer Hoppalas im Urlaub nicht ins Wasser fällt.

Unerwünschte Gäste

Was genau ist eigentlich eine Wundinfektion? Meist handelt es sich bei dem potenziellen Urlaubs-Crasher um Bakterien, die in eine Wunde eindringen und mitunter eine Entzündung verursachen. Aber auch Viren, Pilze und Parasiten können eine Infektion auslösen. Üblicherweise gelangen die Erreger durch Kontakt- oder Schmierinfektionen in die Wunde, zum Beispiel beim Kontakt mit verschmutzten Oberflächen wie Türklinken, Computertastaturen oder Toiletten.

Wasser und Feuchtigkeit lassen die Haut aufquellen, was nicht nur den Wundverschluss beeinträchtigt, es öffnet zudem Bakterien & Co Tür und Tor und erhöht so das Risiko einer Wundinfektion zusätzlich. Deshalb ist es wichtig, Wunden vor Wasser zu schützen.

Bad „Vib“rations: Vibrionen

Wasser in offenen Wunden kann ebenso zu Wundinfektionen durch Bakterien wie Vibrio vulnificus führen. Diese lästigen Bösewichter, auch Vibrionen genannt, findet man in Flussmündungen oder Brackwasser. Sie lösen schnell Hautentzündungen aus, die sich schlimmstenfalls zur Blutvergiftung entwickeln. Vibrio vulnificus kommen vor allem in subtropischen und tropischen Ländern vor. In Europa besteht eine Infektionsgefahr in warmen Sommern, bei einer anhaltenden Wassertemperatur über 20 °C. Vereinzelte Infektionen wurden auch in Deutschland an der Ostsee (Lübecker Bucht, Usedom) beschrieben. Besonders warmes Wasser und ein Salzgehalt von 0,5 bis 2,5 Prozent lässt diese Bakterien „Vib Vib Hurra“ schreien, denn diese Faktoren fördern ihr Wachstum. Wichtig: Bereits winzige, kaum sichtbare Wunden oder Verletzungen im Wasser können diese Bakterien in den Körper eindringen lassen, und so den Sommerurlaub ruinieren.

Größere und vor allem offene Wunden sollten darum keinesfalls mit Meerwasser in Kontakt kommen. Abgesehen davon, dass Salzwasser in Wunden stark brennt, besteht insbesondere bei höheren Wassertemperaturen ein erhöhtes Infektionsrisiko. Die ungebetenen „Vib-Gäste“ vermehren sich, wie beschrieben, im „bacherlwarmen“ Salzwasser nämlich besonders gern.

Kein Eintritt für Keime & Co

Wie schützt Du Dich nun vor den unerwünschten Erregern im Meer oder Pool? Grundsätzlich sind, wie erwähnt, alle offenen Hautverletzungen Einfallstore für Bakterien und damit ein Risiko für Infektionen. Mit offenen Wunden solltest Du deshalb lieber nicht ins Wasser. Vor allem ältere Menschen und solche mit einem geschwächten Immunsystem müssen hier Vorsicht walten lassen. Versteht sich somit eigentlich von selbst: größere Wunden, wie etwa infolge einer Operation, haben im Wasser definitiv nix verloren.

Was Wunden wirklich „reizend“ finden

Ein Pflaster auf die Wunde kleben und fertig? Leider nicht. Bakterien lieben feuchte und warme Umgebungen, und Pflaster bieten oft genau ein solches Milieu. Dazu kommt: Pflaster schließen nicht immer vollständig wasserdicht ab und schaffen so perfekte Party-Bedingungen für Keime und andere Bösewichte. Salzwasser und das hautreizende Chlorwasser verzögern zudem die Wundheilung.

Besser kein „Salz in die Wunde“

Salzwasser heilt? Leider ein Mythos. Zwar wirkt Salz generell desinfizierend und kann theoretisch Keime und Bakterien abtöten. Allerdings reizt Meerwasser in der Praxis eher die Haut bzw. Wunde, da die zu hohe Salzkonzentration die Haut austrocknet. Als treue(r) Leser*in des Blogs weißt Du bereits, was durch ein zu trockenes Milieu bei der Wundheilung passiert. Dieses verzögert die Heilung und birgt das Risiko der Narbenbildung.

Wasser marsch für die Wundreinigung

Kannst Du Wunden das Wasser reichen? Ja klar, aber bitte nur sauberes. Wenn Deine Wunde mit Salz- oder Chlorwasser in Kontakt gekommen ist, spüle sie sofort gründlich mit klarem Wasser ab, um Schmutz und Sand zu entfernen. Verwende nach der Behandlung mit BETADONA® Präparaten bei Bedarf eine sterile Wundauflage oder ein wasserdichtes Pflaster, um weitere Verunreinigungen zu verhindern.

 

Hier die wichtigsten Erste-Hilfe-Tipps für einen entspannten Urlaub am Pool oder Meer:

  • Hoppala eingefangen? Keine Panik! Reinige die Wunde sofort mit sauberem, fließendem Wasser.
  • Desinfiziere sodann die Wunde mit BETADONA® Wund-Gel oder Wund-Spray. Das verhindert, dass Bakterien und Viren die geschwächte Hautbarriere durchbrechen und Infektionen auslösen.
  • Povidon-Iod in diesen Präparaten wirkt umfassend keimtötend gegen Bakterien, Pilze, Viren und Einzeller.
  • Betadona® ermöglicht eine zuverlässige Wunddesinfektion, verhindert Eiterbildung und fördert eine schnelle Heilung.

 

Packe den Erste-Hilfe-Helfer in deine Badetasche, Rucksack oder Reiseapotheke. Und dann: Ab mit Dir an den Strand oder ins Freibad!

 

Quellen:

www.netdoktor.de/therapien/wundversorgung/

www.betadona.at/wund-desinfektion/

https://flexikon.doccheck.com/de/Vibrio_vulnificus

 

Werbeartikelnummer: AT-BETWC-2400025