Wunden

Wundversorgung bei Kindern

Kinder wollen Dinge erforschen und ihre eigenen Wunder erleben.

Kinder wollen Dinge erforschen und ihre eigenen Wunder erleben. Dabei bleibt der eine oder andere Kratzer nicht erspart. Hier erfahren Sie, was bei der Wundversorgung von Kindern wichtig ist.

Unfallverletzung ahoi!

Unter dem Motto „Wunden riskieren“ passiert schon mal ein kleines Unglück. Im Kinder- und Jugendalter zwischen 0 und 17 Jahren sind Unfallverletzungen einer der häufigsten Gründe für ein Aufsuchen von Notfallambulanzen. Egal, ob Fakturen, Prellungen, Gehirnerschütterungen oder die Wundversorgung – es zeigt sich: Jungs haben häufiger Verletzungen, als Mädchen.1

Kein Grund zur Panik

Besonders bei Kleinkindern passieren Unfälle in häuslicher Umgebung. Ist der Nachwuchs im Schulalter, nehmen Unfälle in Betreuungs-, Bildungs- und Sporteinrichtungen zu. In den allermeisten Fällen besteht jedoch kein Grund zur Panik, denn der Großteil von Wunden bei Kindern kann ambulant versorgt werden.2

Ruhe bewahren

Die Wunderversorgung von Kindern und Erwachsenen unterscheidet sich eigentlich nicht. Wichtig ist nur, die Ängste des Kindes in die Behandlung miteinzubeziehen.3 Oftmals geraten Kinder in Panik, wenn sie Blut sehen. Platzwunden sehen teils schlimmer aus, als sie sind. Wirken Sie beruhigend auf das Kind ein und trösten Sie es, während Sie die Wunde versorgen oder weitere Maßnahmen setzen.4 Wichtig ist auch, dass Sie dem Kind erklären, was Sie tun und warum.5

Wundversorgung angepasst

Wie unterschiedliche Wunden richtig behandelt werden, haben wir hier für Sie zusammengefasst. Kinderhaut ist dabei viel empfindlicher als jene von Erwachsenen und muss mit besonderer Sorgfalt behandelt werden. Deshalb ist schon für die Erstbeurteilung eine Schmerzlinderung wichtig. Je öfter die Wunde durch Manipulation beeinträchtigt wird, desto höher ist das Infektionsrisiko und desto kleiner das Vertrauen des kleinen Patienten. 6,7,8

Beobachtung & Kontrolle

Bei Verletzungen mit offenen Wunden ist der Tetanus-Schutz des Kindes zu überprüfen.9 Eine regelmäßige Kontrolle und Beobachtung der Wundheilung ist wichtig. Bei Verdacht auf eine Infektion ist es ratsam, einen Arzt aufzusuchen.10

Verarzten lernen

Ältere Kinder und Jugendliche sollten in der Lage sein, kleine Wunden bei sich selbst oder jüngeren Geschwistern zu verarzten. Zeigen Sie ihnen den Verbandskasten, damit niemand lange suchen muss. Gehen Sie mit dem Kind die verschiedenen Pflaster, Verbände, Desinfektionsmittel und Wundsalben durch und erklären Sie, wofür diese verwendet werden.11 Um im Ernstfall vorbereitetet zu sein, können Sie selbst, aber auch Ihre Kinder, einen Erste-Hilfe-Kurs besuchen.12

Quellen:

https://www.medmix.at/wundversorgung-in-der-kinder-und-jugendmedizin/
https://www.medmix.at/wundversorgung-in-der-kinder-und-jugendmedizin/
https://www.rosenfluh.ch/media/arsmedici/2012/24/Die_aktute_Wundversorgung_bei_Kindern.pdf
https://www.1-2-family.de/gesundheit-und-pflege/ruhig-blut-die-richtige-wundversorgung-bei-kindern/
https://gesundheit-heute.ch/wp-content/uploads/2016/12/wundversorgung.pdf
https://www.eltern.de/gesundheit/medizin/notfall/erstehilfe/kinder/wunden
https://www.rosenfluh.ch/media/arsmedici/2012/24/Die_aktute_Wundversorgung_bei_Kindern.pdf
https://www.allgemeinarzt-online.de/journal/a/gute-analgesie-gutes-ergebnis-1576311
https://www.rosenfluh.ch/media/arsmedici/2012/24/Die_aktute_Wundversorgung_bei_Kindern.pdf
10 https://www.eltern.de/gesundheit/medizin/notfall/erstehilfe/kinder/wunden
11 https://gesundheit-heute.ch/wp-content/uploads/2016/12/wundversorgung.pdf
12 https://www.1-2-family.de/gesundheit-und-pflege/ruhig-blut-die-richtige-wundversorgung-bei-kindern/

CEEEM/BTA-19021