Nach dem verregneten Frühling freuen wir uns darauf ganz besonders: heiße Tage voller Sonnenschein. Aber: Die Wundheilung verläuft im Sommer anders als in den übrigen Jahreszeiten. Worauf man jetzt bei kleinen Verletzungen achten muss – wir sagen es Dir.
Die meisten von uns lieben die heißen Tage, welche die Wetterlage uns freundlicherweise endlich beschert. 25plus Grad im Schatten, einen kühlen Drink in der Hand, tagsüber im Pool oder Meer plantschen und abends zur Grillparty – oh ja, der Sommer kann so schön sein! Und dennoch birgt er Gefahren. Zum einen, weil bei sommerlichen Aktivitäten etliche Risiken für kleine Verletzungen lauern. Ein paar typische Hoppala-Highlights: Beim Grillen die Finger verbrennen, vom Rad stürzen, Abschürfungen beim Sprung in den Pool, am Strand auf eine scharfe Muschel treten, den Obstsalat fürs Picknick schnippeln und sich dabei eine Schnittwunde einhandeln, etc.
Was viele nicht wissen: Im Sommer heilen Wunden anders als sonst. Zum einen liegt das an den erhöhten Temperaturen, zum anderen daran, dass wir in dieser Zeit ziemlich oft ins Wasser hüpfen. Dann passiert mit einer Wunde das gleiche, wie wenn wir Wasser auf einen Wattebausch träufeln: sie quillt auf. Das beeinträchtigt nicht nur die Wundheilung, sondern begünstigt auch das Eindringen von Bakterien, womit das Risiko einer Wundinfektion steigt.
Gleich einmal ein Disclaimer: Frische Wunden, wie etwa nach einer Operation, dürfen mindestens sechs Monate lang keiner direkten Sonneneinstrahlung ausgesetzt werden. Denn die empfindliche Haut ist sehr anfällig für einen Sonnenbrand, bleibende Narben oder dunkle Verfärbungen können entstehen. Also besser raus aus der Sonne. Sollte ein kurzes (!) Sonnenbad doch zu verlockend sein: Bis zu einem gewissen Grad können Sonnencremes ab einem Lichtschutzfaktor 50+, bei mineralischen Filtern bereits ab einem Lichtschutzfaktor 25, einen gewissen Schutz bieten. Wichtig: diese dick auf die zu schützende Hautpartie auftragen!
Bei Wärme erweitern sich die Blutgefäße und das Blut zirkuliert somit viel langsamer. Dadurch arbeitet auch das Lymphsystem, welches in der Wundheilung eine bedeutende Rolle spielt, deutlich schlechter. Resultat: die Wundheilung verzögert sich. Warme Luft trocknet die Wunde außerdem aus, führt zu Reizungen und die Wunde muss sich permanent gegen äußere Einflüsse wie Staubpartikel, Dreck und Bakterien wehren.
In der Hitze tut eine Abkühlung gut, und wer nicht in den Genuss eines eigenen Swimming-Pools kommt, wählt dafür das Freibad. Dort erwartet uns zumeist Chlorwasser im Becken, welches Bakterien, Keime, Viren, Pilzen & Co. abtöten soll, die Badegäste so ins Wasser schleppen. Jeder kennt den typischen, etwas stechenden, Geruch der in Frei- und Hallenbädern zu finden ist. Wunden finden Chlorwasser buchstäblich ganz „reizend“ – was die Wundheilung deutlich verzögern kann.
Auch der Kontakt mit Meerwasser ist für die Wundheilung nicht wirklich gut. Salz trocknet die Wunde zusätzlich aus, so dass sich die Heilung, die ein feuchtes Milieu benötigt, verzögert. Außerdem: In vielen Urlaubsorten führt die Kanalisation des Badeortes direkt ins Meer. Was so verlockend blau-grün glitzert und zum Reinspringen einlädt, ist in Wahrheit voller Schmutz und Keime. Die Wunde kann dadurch also auch verunreinigt werden. Hier schützt, kann man sich das Reinspringen nicht verkneifen, ebenfalls ein Pflaster.
Entzündungen an einer frischen Verletzung entstehen bekanntlich, wenn Keime in die Wunde eindringen – und sei sie noch so klein. Tipp für einen unbeschwerten Sommerurlaub: die Wunde sofort reinigen und mit BETADONA® Wund-Gel oder Wund-Spray desinfizieren. Es lohnt sich also, beide „Erste-Hilfe-Helferlein“ gleich fix in die Badetasche oder das Reisegepäck zu packen.
Quellen:
www.medicalwundmanagement.de/post/wundversorgung-im-sommer
www.netdoktor.at/therapie/mythen-wunde-7578697
Werbemittelnummer: AT-BETWC-2100018
Zuverlässige Wund-desinfektion
Umfassend keimtötend
gut verträglich