Wunden

Wunderwuzzi Haut

„Es ist kompliziert“ – das würde unsere Haut als Beziehungsstatus im Fall einer Verletzung angeben, wäre sie auf Facebook. Denn die Wundheilung nach einer Verletzung ist ein komplizierter Prozess, an dem viele verschiedene Zellen, Botenstoffe und andere Substanzen beteiligt sind. Wie dieser abläuft und womit wir (ganz unkompliziert 😉) unserer Körperhülle bei der raschen Wundheilung helfen können.

Bei einer Verletzung, ob Abschürfung oder Brandwunde, hat die Haut nur ein Ziel: nämlich die Wunde – medizinisch gesprochen den defekten Bereich im Gewebe der äußeren oder inneren Körperoberflächen – möglichst schnell zu verschließen. Aus demselben Grund, wenn wir bei Regen die Fenster rasch zuziehen oder uns bei Kälte in einen dicken Mantel hüllen. Was die Haut erreichen möchte, ist, Infektionen, Temperaturschwankungen, Austrocknung und andere mechanische Reizungen zu vermeiden.

Heilung in 1-2-3-4

Es lassen sich vier Phasen der Wundheilung unterscheiden, die allerdings nicht immer streng hintereinander ablaufen müssen. Zudem ist der Übergang von einer Phase in die nächste fließend und nicht immer exakt erkennbar:

Phase 1, direkt nach der Verletzung, nennt sich Exsudationsphase. Die Wunde füllt sich mit Blut und Gewebewasser. Die Blutgerinnung leitet den Heilungsprozess ein und stoppt die Blutung.

Phase 2 tritt danach auf den Plan: Diese heißt Resorptionsphase und ist so etwas, wie die Marie Kondo der Wundheilung. Sie macht nämlich ordentlich Hausputz. Abgestorbenes Gewebe und eingedrungene Keime werden von körpereigenen Abwehrzellen abgebaut und beseitigt. In dieser Phase findet auch die Infektionsbekämpfung statt.

Phase 3: Diese ist ready, wenn die vorherige Putzorgie beendet ist. Die dritte Phase der Wundheilung wird Proliferationsphase (auch Granulationsphase) genannt. Sie beginnt ca. am dritten Tag nach der Verletzung. In Phase 3 tut sich einiges: Der Zellteilungsprozess wird angeregt und neue Blutgefäße und Bindegewebsfasern produziert.

Phase 4: Schließlich folgt als letzte und längste Phase die Reparationsphase. Hier verschließt sich die Wunde endgültig und eine immer stabiler werdende Narbe entsteht.

Noch Zweifel daran, dass unsere Haut ein echter Wunderwuzzi ist? Wohl nicht. Aber gegen ein wenig Hilfe von uns hat sie dennoch nichts. Klar, das ist nicht immer nötig. Kleine, oberflächliche Verletzungen, ob Abschürfung oder Schnittwunde, heilen meist komplikationslos ab. Doch manchmal benötigt die Haut dennoch Support.

Erste-Hilfe mit Betadona®

Der Anfang jeder Erste-Hilfe-Strategie bildet, nach der Reinigung, die Erstversorgung der Wunde. Eine gut sortierte Hausapotheke, beziehungsweise ein „mobiles“ Notfallset für unterwegs, ist dafür ein Muss. Ein Wund-Desinfektionspräparat, wie z.B. BETADONA® Wund-Gel oder BETADONA® Wund-Spray desinfiziert die Wunde und fördert zugleich den Heilungsprozess. Beide Präparate lassen sich leicht auftragen. Der „gelbe“ Clou: Dank der Gelbfärbung durch das enthaltene Povidon-Iod erkennt man exakt, wann man wieder nachsprayen soll, da es sich bei der Wirkungsentfaltung entfärbt und der Gelbton blasser wird.

 

Quellen:

https://www.netdoktor.de/krankheiten/wundheilungsstoerung/wundheilung/
https://www.netdoktor.at/anatomie/haut-7146

 

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