Sonnenbrand, Sonnenstich und Hitzeschlag.
Der Sommer lockt mit schönem Wetter und reichlich Sonnenschein viele Menschen ins Freie. Damit kommt auch die Lust auf Radfahren, Schwimmen, Wandern und andere sportliche Aktivitäten wieder. Wer bei Hitze wenig Spaß an Bewegung hat, nutzt die Zeit für Picknicks oder genießt ein Grillfest. So sehr diese Jahreszeit nach Erholung klingt, werden in unachtsamen Momenten manchmal Wunden riskiert. Hier eine Übersicht der häufigsten Verletzungen in der heißen Jahreszeit.
Allseits bekannt und von vielen oft erlebt ist der Sonnenbrand. Diese typische Sommerverletzung rührt von zu langem und ungeschütztem Sonnenbaden. Neben geröteten Hautstellen ist die Bildung von Bläschen auf den betroffenen Körperarealen ein Symptom. Als erste Maßnahme sollte die Sonne gemieden und die verbrannten Stellen mit Umschlägen gekühlt werden. Achten Sie darauf, keine zu kalten Kühlpacks aus dem Tiefkühlschrank zu verwenden, da dies wiederum zu Erfrierungen auf der Haut führen kann. Ebenso sollte ausreichend Flüssigkeit zu sich genommen werden und die Haut mit einer beruhigenden und feuchtigkeitsspenden Creme oder Lotion versorgt werden.
Wer sich zu lange in der Sonne aufhält, riskiert dabei zu überhitzen. Ein Sonnenstich entsteht, wenn zu viel Sonne auf Kopf und Nackenbereich einwirkt. Durch die entstehende Hitze werden Gehirn und Hirnhaut irritiert, was eine Entzündungsreaktion auslöst. In weiterer Folge kann es zu einer Hirnschwellung kommen. Anzeichen sind ein roter Kopf, Unruhe sowie Kopf- und Nackenschmerzen. Ebenso können Ohrensausen und Erbrechen auftreten. Wichtig ist hier, den Kopf zu kühlen und reichlich zu trinken. Um einen Hitzschlag auszuschließen, wird das Aufsuchen von ärztlicher Hilfe empfohlen.
Im Unterschied zum Sonnenstich ist ein Hitzeschlag wesentlich gefährlicher. Er kann auftreten, wenn es zu einer körperlichen Überanstrengung bei hohen Temperaturen kommt. Im Ernstfall kann dies lebensbedrohlich sein, da es zu einer Erhöhung der Körpertemperatur auf 40 Grad Celsius und mehr kommen kann. Als weitere Symptome werden Krämpfe, Halluzinationen und Bewusstseinstrübung genannt. In diesem Fall muss der Betroffene sofort aus der Hitze geschafft und am ganzen Körper gekühlt sowie unverzüglich ein Notarzt gerufen werden.
Egal, ob Bienen, Wespen oder Gelsen. In den meisten Fällen verursachen Insektenstiche Juckreiz oder Schwellung, sind jedoch nicht gefährlich. Dennoch kann es vor allem bei Stichen von Bienen oder Wespen zu allergischen Reaktionen bzw. einem anaphylaktischen Schock kommen. Bei Stichen im Bereich von Mund und Rachen können davon unabhängig Schwellungen auftreten, die die Atmung beeinflussen. In diesem Fall sollte schnellstmöglich ein Arzt aufgesucht werden.
Wird im Sommer der Grill angeworfen, kommt es auch mal zu Verbrennungen. Bei kleinen Verbrennungen ist es ausreichend, die betroffenen Körperstellen mit Wasser zu kühlen. Dabei sollte darauf geachtet werden, dass es zu keiner Unterkühlung kommt. Im Falle eines schwereren Grillunfalls verständigen Sie schnellstmöglich den Notarzt unter 144.
Ein Tritt auf eine Glasschreibe beim barfuß Laufen, ein Radunfall, ein Sturz am Spielplatz – kleinere offene Wunden, wie Abschürfungen oder Schnittverletzungen, sind im Sommer keine Seltenheit. Diese sollten vorsichtig und gründlich gereinigt werden und beispielsweise mit PvP-Jod enthaltenden Präparaten, wie dem BETADONA® Wund-Gel, behandelt werden. Bei größeren Verletzungen sollten Sie einen Arzt aufsuchen. Wie die unterschiedlichen Wundarten am besten versorgt werden, haben wir in diesem Beitrag zusammengefasst.
Zuverlässige Wund-desinfektion
Umfassend keimtötend
gut verträglich
Quellen:
https://www.zurrose.ch/de/erste-hilfe-bei-typischen-sommerverletzungen/
https://www.apotheken-umschau.de/Gehirn/Was-tun-bei-Sonnenstich-und-Hitzschlag-176389.html
https://m.thieme.de/viamedici/klinik-faecher-notfallmedizin-1539/a/so-behandelt-man-sommerverletzungen-26771.htm
CEEEM/BTA-19026