Wunden

Offene Wunden im Sommer richtig versorgen!

Du hast eine offene Wunde, infolge einer Verletzung oder OP, und Dein Sommerurlaub steht bevor? Du fragst Dich, wie Deine Wunde auf Sonne, Hitze und UV-Strahlung reagiert? Und wie Du zu einem optimalen Heilungsprozess beitragen kannst? Wir haben die Antworten. Die wichtigsten Q&A zur Wundversorgung im Sommer.

Die meisten von uns lieben ihn buchstäblich „heiß“: den Sommer. Temperaturen jenseits der 25 Grad, tagsüber im Pool oder Meer planschen und abends bei der Grillparty chillen – diese Zeit kann wirklich wunderschön sein! Doch leider bringt sie auch einige Risiken mit sich. Bei all den sommerlichen Aktivitäten lauern überall kleine Verletzungsgefahren. Typische Beispiele: Finger am Grill verbrennen, beim Radfahren stürzen, Abschürfungen beim Pool-Sprung, auf eine Muschel am Strand treten oder sich beim Obstschneiden für das Picknick eine Schnittwunde einfangen. Was viele nicht wissen: Wunden heilen im Sommer anders! Vor allem hohe Temperaturen und häufiges Schwimmen beeinflussen die Heilung. Wenn eine Wunde durchs Schwimmen aufgeweicht wird wie ein Wattebausch im Wasser, kann das die Heilung beeinträchtigen und das Eindringen von Keimen und Bakterien begünstigen. Das wiederum, Du ahnst es, erhöht das Risiko von Infektionen.

Sonnenschein und Wunden: kein gutes Match!

Würden Sonne und Wunde tindern, ergäbe das wohl kein Match, und die beiden fänden nicht zueinander. Besser so, denn ein „Date“ von Sonne und Wunde wirkt sich negativ auf die Wundheilung aus. Frische Wunden sollten mindestens sechs Monate lang nicht der direkten Sonne ausgesetzt werden. Durch Sonneneinstrahlung (UV-Strahlung) auf entzündeter Haut (z. B infolge einer Verletzung) kann eine so genannte „postinflammatorische Hyperpigmentierung“ entstehen. Das Resultat: eine Dunkelfärbung einzelner Hautareale. Kein Urlaubssouvenir, das man gerne mit nach Hause nehmen möchte!

Wunden führen ein Schattendasein

Die empfindliche Haut von Wunden ist anfällig für Sonnenbrand, bleibende Narben oder dunkle Verfärbungen. Halte Dich also lieber im Schatten auf oder schütze Gesicht und Körper durch Kleidung bzw. Hüte und Tücher. Wichtig: um Hautreizungen und Infektionen zu vermeiden trage auf größere frische oder gar offene Wunden bitte keinen Sonnenschutz auf. Achte darauf, diese vor den Sonnenstrahlen zu schützen, bis sich die Wunde vollständig geschlossen hat. „Bedecken“ ist hier das Zauberwort – zum Glück gibt’s mittlerweile coole langärmelige oder langbeinige Bade-Outfits, bzw. Rashguards, wie sie Surfer*innen tragen.

Hitze sorgt für mehr „Müll“

Bei warmem Wetter erweitern sich die Blutgefäße und das Blut fließt langsamer. Dadurch funktioniert das Lymphsystem, das eine wichtige Rolle bei der Wundheilung spielt, weniger effizient. Das ist so, als würde die Müllabfuhr streiken! Die Folge: Die Wundheilung verlangsamt sich. Außerdem trocknet warme Luft die Wunde aus und macht sie anfälliger für äußere Einflüsse wie Staub, Schmutz und Bakterien.

Wunden und Chlorwasser

In der Hitze ist eine Abkühlung nötig, und wer keinen eigenen Pool besitzt, geht eben ins Freibad pritscheln. Das Chlor im Beckenwasser hat die wichtige Aufgabe, Bakterien, Keime, Viren und Pilze abzutöten, die die Badegäste reinschleppen. Wunden reagieren jedoch empfindlich auf Chlorwasser, was die Wundheilung deutlich verzögern kann.

Versalzene Wundheilung

Auch Meerwasser ist, entgegen dem Mythos, für die Wundheilung nicht wirklich ideal. Salz trocknet nämlich die Wunde aus und verlangsamt die Heilung, die durch ein feuchtes Milieu gefördert wird. Zudem leiten viele Badeorte ihr Abwasser direkt ins Meer, was das Wasser verschmutzt. Wenn Du der Verlockung, ins Meer zu hüpfen, dennoch nicht widerstehen kannst, solltest du die Wunde zumindest mit einem wasserdichten Pflaster schützen.

Desinfektion: Die „Waffe“ gegen Entzündungen

Achtung Brandherd! Entzündungen entstehen, wenn Keime in die Wunde eindringen – und sei sie noch so klein. Um einen unbeschwerten Sommerurlaub zu genießen, reinige die Wunde sofort und desinfiziere sie mit BETADONA® Wund-Gel oder Wund-Spray.

Schmieren gegen unschöne „Trophäen“

Mit Narben in die Sonne? Auch keine gute Idee! Narbengewebe enthält keine pigmentbildenden Zellen (Melanozyten) und kann sich daher nicht durch Bräunung vor UV-Strahlen schützen. Das bedeutet, dass sich Narben auf sonnengebräunter Haut deutlich sichtbar abheben. Außerdem ist Narbengewebe besonders anfällig für Schäden durch UV-Strahlung. Aus diesem Grund sollte direktes Sonnenlicht und der Besuch im Solarium mindestens sechs Monate bis ein Jahr nach der Wundheilung vermieden werden. Auch danach ist es wichtig, die Narbe gründlich mit Sonnenschutzmittel zu schützen. Sonnencremes mit LSF 50+ (oder mineralische Filter ab LSF 25) bieten hier bis zu einem gewissen Grad Schutz.

Offen gesagt – hier ist Vorsicht geboten

Kommen wir nun zum next level der Wundversorgung. Offene Wunden – das klingt schon mal kompliziert, aber was ist das eigentlich? Unter dem Begriff versteht man Verletzungen, bei denen die Hautschichten vollständig durchtrennt sind, sodass die darunterliegenden Gewebe freigelegt werden. Das kann durch Unfälle, Operationen oder bestimmte Erkrankungen verursacht werden. Bei Wunden mit erheblichem Gewebeverlust, wie Verbrennungen, chronischen oder entzündeten Wunden, ist es nicht möglich, sie zu nähen, zu klammern oder zu kleben. Auch wenn die Wundränder weit auseinander liegen, kann die Wunde nicht geschlossen werden. Stattdessen verheilen solche Wunden zunächst offen, während der Körper neues Gewebe bildet. Aufgrund des höheren Infektionsrisikos werden auch tiefe Stichverletzungen, Tierbisse oder Verletzungen, die spät behandelt werden, oft offengelassen.

(Offene) Wunden mögen es feucht

Expert*innen setzen heute auch bei kleineren Alltagsverletzungen wie auch bei offenen oder chronischen Wunden auf eine Technik, die ursprünglich eigentlich für die Wundversorgung bei Brandopfern entwickelt wurde: die feuchte Wundbehandlung. Das Besondere daran: Eine feuchte Umgebung unterstützt die Wundheilung, da sie den frisch gebildeten Zellen und Blutgefäßen hilft, schneller zur verletzten Stelle zu gelangen. Außerdem senkt die feuchte Umgebung das Risiko von Infektionen und minimiert die Schorfbildung. Darüber hinaus hält diese Methode die Haut geschmeidig und kann die Narbenbildung positiv beeinflussen.

 

Und so easy ist die Anwendung:

  1. Bei akuten Verletzungen: Sofortige Reinigung der Wunde (mit sauberem Wasser): Wenn ihr euch eine kleine Verletzung zugezogen habt, ist es wichtig, die Wunde sofort gründlich mit sauberem Wasser zu reinigen. Dadurch könnt ihr verhindern, dass Erreger wie Bakterien und Viren durch die geschwächte Hautbarriere eindringen und Infektionen verursachen.
  2. BETADONA® Wund-Gel oder BETADONA® Wund-Spray zur Desinfektion: Diese breit wirksamen Präparate sind ideal, um Bakterien und Viren abzutöten und so das Risiko von Infektionen zu verringern. Sie enthalten Povidon-Iod, das gegen eine Vielzahl von Keimen wie Bakterien, Pilze, Sporen, Viren und Einzeller wirksam ist.

Also: gleich rein mit dem „Erste-Hilfe-Helfer“ in Deine Badetasche, den Rucksack oder ins Reisegepäck

 

 

Quellen:

www.netdoktor.at/therapie/mythen-wunde-7578697

www.gesundheit.gv.at/krankheiten/verletzungen/wunden-wundheilung.html#was-beeintraechtigt-die-wundheilung

www.betadona.at/products/betadona-advanced-wundgel/

www.netdoktor.de/krankheiten/narben/narbenpflege/

www.springermedizin.de/melasma-und-hyperpigmentierung/hyperpigmentierung/hyperpigmentierung–welche-rolle-spielt-licht-/16293872

 

Werbeartikelnummer: AT-BETWC-2400026