Wunden

Gar nicht „putzig“: Frühjahrsputz mit Risiko!

Letzte Aktualisierung: 03.04.2025

Inhaltsverzeichnis

Endlich Sonne, frische Luft und … jede Menge Staub! Der jährliche Frühjahrsputz steht an – doch Vorsicht: Jährlich passieren Unfälle beim Schrubben. Stürze von Leitern, rutschige Böden und unachtsamer Umgang mit Reinigungsmitteln können schnell gefährlich werden. Welche

Gefahren beim Putzen lauern – und die besten Tipps fürs unfallfreie Schrubben.

Der Frühling ist da, die Sonne scheint – und plötzlich sehen wir jedes in der Wohnung tanzende Staubkrümelchen. Kein Wunder also, dass die meisten von uns jetzt zu Wischmopp & Co greifen und sich hurtig an den alljährlichen Frühjahrsputz machen. Doch Vorsicht! Laut Zahlen des österreichischen Kuratoriums für Verkehrssicherheit passieren jedes Jahr mehr als 24.000 Unfälle beim Putzen. Besonders in den Monaten März und April verletzen sich täglich etwa 60 Menschen so schwer, dass sie ins Krankenhaus müssen. Besonders hoch ist das Verletzungsrisiko für Personen ab einem Alter von 65 Jahren. Das klingt dramatisch, doch keine Sorge. Wir haben ein paar glänzende Ideen, wie Du Dein Zuhause unfallfrei in Schuss bringst.

 

Schrubben mit Risiko – die Hoppalas beim Frühjahrsputz

  1. Stürze sind die Unfallursache Nr. 1!
    Ob Fensterputzen auf wackeligen Stühlen, Balancieren auf der Badewanne oder der unachtsame Schritt auf einer rutschigen Fläche – 61 % aller Putzunfälle entstehen durch Stürze. Besonders gefährlich: Unfälle auf Treppen oder Stürze von Leitern. Wer keine rutschfeste, standsichere Haushaltsleiter besitzt, sollte dringend auf professionelle Fensterreinigungsgeräte mit Teleskopstiel setzen.
  2. Unachtsamkeit & Stress erhöhen das Risiko
    Fast die Hälfte aller Unfälle beim Putzen passiert durch Ablenkung, Stress oder Unachtsamkeit. Wer sich müde oder genervt fühlt, sollte das Großreinemachen lieber verschieben – denn Überanstrengung macht unvorsichtig.
  3. Scharfe und spitze Gegenstände als unterschätzte Gefahr
    Schnell noch die Messer in den Geschirrspüler räumen oder die Scherben hier mit der Hand aufsammeln – Aua! 10 % der Verletzungen beim Putzen entstehen durch scharfe oder spitze Gegenstände. Achte darauf, Glas und Besteck sicher zu verstauen und niemals mit bloßen Händen in den Besteckkasten oder die Spüle zu greifen, wenn sich darin noch scharfe Gegenstände befinden.

 

Na sauber:  Männer putzen immer öfters – und verletzen sich häufiger

Früher war der Frühjahrsputz reine Frauensache – heute greifen, zum Glück, auch immer mehr Männer zum Wischmopp. Laut den Unfalldaten des KFV ist der Männeranteil bei Putzunfällen in den letzten Jahren deutlich gestiegen. Trotzdem sind immer noch drei von vier Verletzten weiblich. Warum das denn? Tja, liegt vielleicht an Routinen und Erfahrung. Frauen, die regelmäßig putzen, haben oft mehr Gespür für potenzielle Gefahrenquellen, während Männer, die seltener zur Reinigung greifen, eher zu unüberlegten Aktionen neigen – und sich dabei verletzen.

 

Kinder und Putzen – eine gefährliche Kombi

Achtung, kleine Kinder und Putzaktionen sind eine gefährliche Kombination. Besonders herumstehende Leitern oder offene Fenster stellen eine große Gefahr dar. Wichtig:

* Putzmittel niemals unbeaufsichtigt lassen! Viele Reinigungsmittel sind giftig und sollten ausschließlich außerhalb der Reichweite von Kindern aufbewahrt werden.
* Fenster beim Putzen immer wieder schließen! Gerade in Haushalten mit Kleinkindern sollten Fenster niemals unbeaufsichtigt offenstehen.
* Keine Reinigungsgeräte herumliegen lassen! Ein umgekippter Eimer oder ein feuchter Boden kann für Kinder schnell zur Rutschfalle werden.

 

Unfallfrei putzen – so geht’s!

  1. Zunächst einmal zählt die richtige Ausrüstung:
  • Eine stabile Haushaltsleiter mit rutschfesten Standfüßen statt wackeliger Stühle oder improvisierter Kletterpartien.
  • Handschuhe tragen, um Hautreizungen durch aggressive Reinigungsmittel zu vermeiden.
  • Festes Schuhwerk mit rutschfester Sohle, um auf feuchten Böden nicht auszurutschen.

 

  1. Richtig mit Putzmitteln umgehen
  • Immer die Warnhinweise auf den Verpackungen lesen und genau nach Dosierungsanleitung arbeiten.
  • Niemals verschiedene Reiniger mischen! Besonders Chlorreiniger und Entkalker verhalten sich zueinander wie Nitro und Glyzerin – sie können giftiges Chlorgas freisetzen.
  • Gut lüften! Chemische Dämpfe können Atemwege reizen und sogar Asthma auslösen.
  • Gefahrenquellen minimieren!
    Stolperfallen wie herumliegende Kabel oder Putzutensilien sofort wegräumen.
  • Fensterbänke als Steighilfe? Bloß nicht! Besser sind Teleskop-Reinigungsgeräte, die eine sichere Handhabung vom Boden aus ermöglichen.
  • Bei Erschöpfung oder Unwohlsein lieber eine Pause einlegen, statt sich durch Hektik in Gefahr zu bringen.

Fazit: Putzen ja – aber unfallfrei!

 

Für alle Fälle: BETADONA®

Doch was tun, wenn doch kleine Hoppalas (Abschürfungen, Schnitte) passieren? BETADONA® Wund-Gel und BETADONA® Wund-Spray mit dem bewährten Wirkstoff Povidon-Iod bieten eine zuverlässige Wunddesinfektion, wirken umfassend keimtötend und bekämpfen Bakterien, Pilze, Sporen, Viren und bestimmte Einzeller (Protozoen). Speziell bei Wunden wie Schnitten mit verunreinigten Gegenständen, tieferen Schürfwunden oder Rissquetschwunden ist BETADONA®Wund-Spray das geeignete Helferlein. Besonders praktisch ist, dass es sich beim BETADONA® Wund-Spray um einen Puderspray handelt, der sich besonders leicht auf die Wunde aufsprühen lässt.

Ein weiteres praktisches Plus: BETADONA® Wund-Gel und BETADONA® Wund-Spray zeigen Dir, wann sie erneuert werden müssen! Während der Anwendung entfärbt sich das Iod nach und nach. Sobald die gelb-bräunliche Farbe verblasst, ist es Zeit für eine neuerliche Anwendung – falls weiterer Schutz und Desinfektion benötigt wird. Bereits vor dem Putzen: BETADONA® Wund-Gel und BETADONA® Wund-Spray gehören in jede Hausapotheke.

 

 

https://www.kfv.at/putzen-ohne-zu-stuerzen-rund-60-verletzte-pro-tag-bei-alljaehrlichem-fruehjahrsputz/

https://www.betadona.at/products/betadona-wund-gel/

https://www.betadona.at/products/betadona-wund-spray/

 

AT-2025-02-0002

Author Name
Peter Dohner

Spezialist

Peter Dohner ist ein anerkannter Experte im Bereich der Wundpflege und engagiert sich intensiv in der Pflege und Aktualisierung von Fachwissen. Seine Hauptaufgabe besteht darin, Quellen sorgfältig zu prüfen und sicherzustellen, dass alle Informationen den aktuellen wissenschaftlichen Standards entsprechen. Mit seiner Expertise trägt er maßgeblich zur Qualitätssicherung und Weiterentwicklung im Fachgebiet der Wundversorgung bei.