Unser Körper weiß genau, was er tun muss, um nach einer Verletzung geschädigtes Gewebe zu reparieren. Manchmal aber gibt’s bei diesem Wundheilungsprozess leider Komplikationen. Welche Symptome Du ernst nehmen solltest, was dann zu tun ist – und wie Du einer Infektion vorbeugen kannst.
Kompliment an unseren Körper – dieser ist echt ein Wunderwuzzi. Das beweist sich einmal mehr beim Thema Wundheilung. Ein faszinierender, automatisch ablaufender Prozess, der darauf abzielt, beschädigtes Gewebe zu reparieren. Dieser Prozess beginnt direkt nach einer Verletzung und umfasst mehrere Phasen, die zur vollständigen Heilung führen.
Schritt 1 startet unmittelbar nach der Verletzung. Hierbei setzt die Blutgerinnung ein, und es bildet sich ein Schutzschorf. Außerdem schwillt das Gewebe rund um die Wunde an und rötet sich.
Diese Phase beginnt meistens am Tag der Verletzung und dauert bis etwa zum dritten Tag. In dieser Zeit werden tote Zellen und Blutgerinnsel abgebaut, was durch leichte Entzündungsreaktionen begleitet sein kann.
Ab dem vierten Tag nach der Verletzung bildet sich neues Gewebe, das sogenannte Granulationsgewebe, welches die Wunde zu verschließen beginnt.
Erst ab dem achten Tag bildet sich das endgültige Narbengewebe, das sich durch seine helle Farbe und das Fehlen von Schweiß- und Talgdrüsen auszeichnet.
Ob die Wundheilung easy peasy verläuft oder doch kompliziert wird hängt von mehreren Faktoren ab. Bei der so genannten primären Wundheilung heilt die Wunde schnell und ohne Komplikationen ab. Ganz so, wie wir uns das wünschen.
Bei der sekundären Wundheilung jedoch kann es zu Komplikationen wie beispielsweise Infektionen kommen. Dann dauert die Heilung länger, die Folgen sind möglicherweise eine breitere Narbenbildung.
Von einer Wundheilungsstörung spricht man, wenn der natürliche Heilungsprozess einer Wunde verzögert ist und Infektionen auftreten können. Besonders anfällig sind Menschen mit geschwächtem Immunsystem oder die kürzlich operiert wurden.
Auch chronische Erkrankungen wie Diabetes, Krebs oder Durchblutungsstörungen können die Heilung beeinträchtigen. Selbst bestimmte Medikamente und psychosoziale Faktoren haben mitunter negative Auswirkungen. Fremdkörper wie Glassplitter oder Metallteile in der Wunde erhöhen das Risiko, ebenso wie der Konsum von Nikotin.
Ein Mangel an Proteinen, Kohlenhydraten, Vitaminen, Mineralstoffen & Co kann ebenfalls die Wundheilung behindern, da dann der erhöhte Nährstoffbedarf des stoffwechselaktiven Wundgewebes nicht ausreichend gedeckt wird.
Die häufigste Ursache für eine verzögerte Wundheilung ist eine Infektion. Um diese zu vermeiden, ist es darum entscheidend, die Wunde sofort zu reinigen und optimal zu desinfizieren, besonders wenn sie tiefer oder verschmutzt ist. Präparate wie BETADONA® Wund-Gel oder BETADONA® Wund-Spray sind dafür ideal, da das enthaltene Povidon-Iod ein breites Spektrum an Keimen abtötet und somit eine schnelle, problemlose Heilung fördert.
Spüle die Wunde unmittelbar nach dem Verletzen mit Wasser, um Keime&Co zu entfernen.
Dieser wichtige Schritt verhindert eine Infektion durch das Eindringen von Erregern durch die geschädigte Haut.
Decke die Wunde bei Bedarf mit einem sterilen Verband oder Pflaster ab, um sie vor weiteren Verunreinigungen zu schützen.
Infizierte Wunden zeigen typische Symptome: Sie sind gerötet, fühlen sich wärmer an und können zudem unangenehm riechen. Wenn die Wunde nicht richtig heilt, achte also auf Rötungen, Schwellungen, Schmerzen oder Überwärmung der Wundregion. Oft nimmt der Ausfluss aus der Wunde zu und es entwickeln sich Schmerzen, die besonders unter Druck stärker werden.
Geschwollene, schmerzhafte Lymphknoten in der Nähe der Wunde können ebenfalls auf eine Infektion hinweisen. Ein zusätzliches Fieber könnte sogar ein Alarmzeichen für eine lebensbedrohliche Blutvergiftung, bekannt als Sepsis, sein. In solchen Fällen solltest Du keine Zeit verlieren und umgehend ärztliche Hilfe in Anspruch nehmen. Möglicherweise sind hier Antibiotika erforderlich.
Normale Wunden sollten innerhalb von vier bis sechs Wochen heilen. Eine Wunde gilt als chronisch, wenn sie trotz angemessener Behandlung innerhalb von drei Monaten keine Heilungstendenzen zeigt oder nach einem Jahr nicht verheilt ist. Je früher Du auf Warnsignale reagierst und medizinische Hilfe in Anspruch nimmst, desto besser sind die Aussichten auf eine schnelle Genesung.
www.wundambulanz.at/wundheilung-und-wundheilungsstoerung/
https://flexikon.doccheck.com/de/Wundheilungsstörung
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